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Ehemann durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt

Im Verlauf einer Auseinandersetzung fügte ein 24-jährige Frau mit einem Messer ihrem Ehemann lebensbedrohliche Verletzungen zu.

Bereits in den frühen Morgenstunden des 02.11.2013 war ein 25-Jähriger aus Rohrbach von seiner Frau schwer verletzt in eine Klinik gebracht worden. Die behandelnden Ärzte stellten lebensbedrohliche Stich- und Schnittverletzungen fest. Aufgrund der sofort erfolgten Notoperation besteht inzwischen keine Lebensgefahr mehr.

Gegenüber den ermittelnden Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt äußerte der Verletzte zunächst, er sei in eine Schere gefallen und habe sich dabei die Verletzungen zugezogen. An dieser Version zur Herkunft seiner Verletzungen gab es jedoch erhebliche Zweifel. Infolge der weiteren Ermittlungen der Kriminalbeamten stellte sich inzwischen heraus, dass die Verletzungen von seiner Ehefrau verursacht wurden. Die 24-Jährige hat mittlerweile eingeräumt, dass am Samstag ein handgreiflicher Ehestreit eskalierte und sie mit einem Küchenmesser ihrem Ehemann mehrere Stich- und Schnittverletzungen zufügte.

Gegen die Frau wird nun wegen eines versuchten Totschlags ermittelt. Auf die Stellung eines Haftantrags verzichtete die Staatsanwaltschaft Ingolstadt.
 

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