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Kellner goes kinda wild!

2011 wurden sie zum Bayern 3 Newcomer des Monats gewählt, vorgestern hörte man sie noch im Radio und gestern standen sie auf der Intakt Musikbühne! Gitarrist und Singer / Songwriter Mathias Kellner rockte vergangenen Freitag mit seiner Band und vielen Fans gehörig ab!

„Kinda Wild“ ging es gestern auf der Intakt Musikbühne ab. Erdigen Rock boten Singer / Songwriter Mathias Kellner und seine Band – auf Westerngeschnulze stehen die Jungs nicht so. Doch kaum war der erste Song „Easy Now“ gespielt, da wollte Mathias‘ Gitarre einfach nicht funktionieren, wie sie eigentlich soll. Doch er nahm es äußerst gelassen. Musikschulleiter Michael Herrmann beschaffte kurzerhand ein nagelneues Stück vom Laden, derweil gab es vom Rest der Band einen funkigen Jazz – „Please hold the line“ scherzte Kellner. Mit 23 Jahren spielte Mathias Kellner 2007 im Vorprogramm von Claudia Koreck, 2010 brachte er das zweite Studioalbum „Hey Dude“ heraus, von dem er an diesem Abend einige Songs spielte.

Vor allem mit „iSong“ erreichte er einen verbreiteten Bekanntheitsgrad. Damals gab es Differenzen zwischen ihm und seiner Plattenfirma, da sie sich nicht auf einen gemeinsamen Song als Single einigen konnten. Kellners Stellungnahme war eindeutig: „I geh jetzt hoam und schreib a boa Hits“. Gefrustet einigte er sich auf „Death Metal, 20 Minuten lang“. Nachdem bei diesem Stil eh nur gegrölt wird, war ja eigentlich der Text hinfällig. Doch ganz mit dem Gewissen kann man das natürlich nicht vereinbaren, denn man muss ja etwas präsentieren. So geschah die Verwandlung vom Death-Metal-Gekreische zu „iSong“!

Seit März 2013 ist nun das neue Album „Kinda Wild“ mit der gleichnamigen Single auf dem Markt. Mit ihr schlägt Kellner einen wilden, impulsiven Stil ein. Rockmusik vom Allerfeinsten, die sehr gut bei den Fans ankommt. Das Publikum klatschte begeistert mit, durfte diverse Passagen singen – und jeder kannte den Text auswendig! Was die Songtexte angeht, so sagt Kellner, hat er genug von den üblichen, sinnigen Rockschnulzen und den einfallslosen Reimen, er steht eher auf „Dracula“-Musik – peppig, funkig, funny! Doch was soll man zu „Kellner“ noch alles schreiben? Den größten Tipp, den man Lesern auf diesem Wege zukommen lassen kann, ist: Selbst erleben! Das Konzert im Intakt war faszinierend und wer die Band bislang nur vom Radio her kennt, sollte sie einmal live erleben – demnächst noch in Würzburg, Frankfurt, Passau, Sünching und der Schweiz.

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