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Kommunikation fehlgeschlagen!

Die SPD und die Kommunikation - eine ganz eigene Geschichte! Vor einigen Tagen lud der Wolnzacher Ortsverband zu einem Bürgerdialog bei der Firma Altmann über die Zeitung ein, auch Pressevertreter wurden hinzugebeten. Als nun aus der öffentlichen plötzlich eine nicht öffentliche Veranstaltung wurde, war die Irritation letztlich groß.

„Hier kam es zu kommunikativen Missverständnissen“, so Dr. Marcus Reeg in einem eigens anberaumten Pressegespräch und fügte weiter an: „Dass diese Veranstaltung öffentlich sei, davon haben wir auch erst aus der Zeitung erfahren.“ Aus Sicht der Firma Altmann gab es nun zwei Möglichkeiten: Entweder die Veranstaltung absagen oder sie dennoch durchführen. „Wir haben uns, weil wir mit den Bürgern in einen Dialog eintreten wollen, zu letzterem entschieden, jedoch unter der Maßgabe, dass über den Inhalt der Veranstaltung nicht berichtet wird. Aus diesem Grund verließ ein Pressevertreter den Raum wieder.

Nun stellte sich letztlich die Frage - öffentlich oder nicht öffentlich? Während mehrere Personen der Firma Altmann bekundeten, dass diese Veranstaltung als interne Veranstaltung geplant war, erläuterte Bürgermeisterkandidat Werner Hammerschmid, dass diese Veranstaltung natürlich öffentlich gewesen sei, sonst hätte man nie über die Zeitung eingeladen. „Wer kann zu einer öffentlichen Veranstaltung auf unser Firmengelände einladen?“, diese Frage warf Dr. Marcus Reeg auf. Die Antwort darauf ist klar.

Nun lässt sich natürlich rückblickend durchaus sagen, dass die Veranstaltung, sowohl aus Sicht der Firma Altmann wie auch von der SPD, durchaus positiv bewertet worden ist. „Wir konnten den Bürgern einfach einmal deutlich machen, wo die Probleme liegen und welchen Zwängen wir als Logistiker unterworfen sind“, führte Dr. Marcus Reeg aus. Doch bleibt zumindest auf Seiten der SPD am Ende ein gewisser fader Beigeschmack. Dass es letztlich zu einem Missverständnis gekommen ist, das kann sogar einmal vorkommen, dennoch wie man seitens des Bürgermeisterkandidaten Werner Hammerschmid am Ende damit umging - letztlich die Schuld für das Verlassen der Veranstaltung einem erfahrenen Journalisten in die Schuhe geschoben wurde - steht auf einem anderem Blatt und wirft ein gewisses negatives Licht auf das Krisenmanagement der SPD und ihren Bürgermeisterkandidaten.
 

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