Deutliche Niederlage gegen Tegernheim
Es war die erste Heimniederlage für die Wolnzacher Basketballer seit langer Zeit und noch dazu eine ziemlich schmerzhafte. Mit 62:84 mussten sich die Jungs von Trainer Michael Urban Tegernheim geschlagen geben und haderten am Ende nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit den Unparteiischen.
Innerhalb von sechs Tagen kam es in Wolnzach zum zweiten Spitzenspiel in der Basketball-Bayernliga. Nach dem grandiosen Sieg gegen Donauwörth empfingen die Wolnzach die Drittplatzierten aus Tegernheim. Dass dieses kein einfaches Spiel werden würde, war schon vor Spielbeginn klar. Schon über viele Jahre spielt das Team um Trainer Markus Stein in der Bayernliga und schaffte zwischenzeitlich sogar den Aufstieg in die Regionalliga.
Ein schweres Spiel, das die noch jungen Bayernligisten aus Wolnzach vor sich hatten. Wie schwer es im Vergleich zum Spiel gegen Donauwörth werden würde, konnte man alleine im ersten Viertel sehen. Schon den ersten Angriff verlegten die Wolnzacher einen einfachen Korb und kassierten im schnellen im Gegenzug zwei Punkte. Der Trend der ersten Sekunden verfestigte sich dann und im Verlaufe des ersten Viertels kassierten die Jungs von Trainer Michael Urban selbst 24 Punkte, während ihr eigenes Angriffsspiel fast statisch und uninspiriert wirkte, zudem kam natürlich auch noch Pech im Abschluss mit hinzu. Von 15 versuchten Dreiern traf man nur 2 Mal. Gleichzeitig ermöglichten es die 15 zum Teil einfachen Ballverluste den Gegner zu einfachen Punkten kommen zu lassen. Nach 10 Minuten stand es dann auch 9:24 für Tegernheim. Ein katastrophales Ergebnis!
Damit wurde es für die Wolnzacher sehr schwer, wenn sie dieses Spiel noch drehen wollten, zumal die Tegernheimer auch kaum Schwächen zeigten. Insgesamt fingen sich die Jungs von Trainer Mike Urban im zweiten Viertel wieder und spielten phasenweise recht guten Basketball, doch immer wieder unterliefen ihnen vor allem in der Offense leichte Fehler, die es den Gästen aus Tegernheim leicht machten, zu punkten. Zur Halbzeit stand es so 27:42.
Auch wenn der Rückstand zur Pause 15 Punkte betrug, aufgeben wollten die Wolnzacher dieses Spiel noch lange nicht. Deutlich verbessert und mit viel Elan kamen sie aus der Kabine und versuchten den Tegernheimer von der ersten Sekunde an den Schneid abzukaufen. Dies schien ihnen auch zu gelingen. Nach einem erfolgreichen Dreier von Alexander Hoffmeister und zwei schönen Angriffen von Tobias Fuchs, konnte man den Abstand auf 10 Punkte reduzieren. Hoffnung keimte auf, dass sie dieses Spiel doch noch drehen könnten. Doch letztlich ließen sich die Tegernheimer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Zwar verloren sie das 3. Viertel mit 18:15, doch den Schlussabschnitt konnten die Basketballer aus Tegernheim noch einmal deutlich mit 27:17 für sich entscheiden, so nach Ablauf der Spielzeit aus Wolnzacher Sicht 62:84.
Eine bittere Niederlage, nicht nur weil man aus Wolnzacher Sicht gehofft hatte sich mit einem weiteren Sieg oben weiter festzusetzen, sondern weil man auch mit den Unparteiischen haderte. „Die Schiedsrichter waren vom ersten Viertel an gegen uns“, so Trainer Michael Urban am Ende. Natürlich kassierten die Wolnzacher viele Fouls, die man nicht nur auf der Bank, sondern auch auf der Tribüne anders sah, doch alleine die Schiedsrichterleistung war es nicht, die letztlich zu ersten Heimniederlage führte. Mangelnde Bewegung in der Offense und Pech im Abschluss taten ihr Übriges.
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