Viel Applaus für „Der Deifi und die Kramerin“
„Vorhang auf“ hieß es am vergangenen Wochenende für das diesjährige Theaterstück des NeSt-Vereins „Der Deifi und die Kramerin“, das am Freitag Premiere im Gasthaus Kirzinger feierte.
Vor ausverkauftem Haus boten die Akteure dem Publikum am Freitag und Samstag sowie am Sonntagnachmittag bei der Seniorenvorstellung eine teuflische Komödie mit spritzigen Dialogen und einer guten Portion „Action“.
Der Dorfkramer Martl Kragler (Markus Ginzinger) hat es nicht leicht mit seinem zänkischen Eheweib Wally (Evi Haage). Mit Keifen und ewigen Vorhaltungen, dass er praktisch nicht mal das Essen wert sei, macht sie dem Armen das Leben zur Hölle.
Das Fass kommt zum Überlaufen, als Wally das Liebesglück seiner in die Ehe mitgebrachten Tochter Moni (Marion Bösl) mit dem Briefträger Peter (Tobias Bielmeier) zerstören und sie stattdessen mit dem schmierigen Vertreter namens Gummibandl-Heini (Paul Bergmann) verkuppeln will.
Martl denkt: "Der Deifi (Alexander Eiter) soll sie holen" – was sich dieser nicht zweimal sagen lässt und auf der Stelle erscheint, um Wally mitzunehmen.
Doch auch in diesem Fall sind Theorie und Praxis zweierlei, und so gibt der Besuch aus der Unterwelt dem Familienleben der Kraglers eine ganz neue Wendung. Die geschwätzige Pfarrersköchin Emma (Christine Schäfer) und ihr 7. Sinn für „teuflische Gerüche“ spielen dabei ebenfalls eine Rolle.
Einstudiert wurde „Der Deifi und die Kramerin“ heuer erstmals unter der Regie von Steffi Niederhammer. Als Souffleuse ist zum ersten Mal Christina Kiesl im Einsatz, als Maske Birgit Arwanitis und Andrea Niederhammer. Bühnenbau und -technik ist in den bewährten Händen von Franz und Andreas Niederhammer.
Karten für die Aufführung am kommenden Sonntag, 24. November um 19 Uhr, gibt es im Kaufhaus Lonati in Elsendorf. Die Vorstellung am Sa 23. November ist bereits ausverkauft.
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