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Praktisch und informativ: Pfaffenhofen bekommt einen Einkaufsführer

 

Im Fokus der Interessengemeinschaft Lebendige Innenstadt (IGLI) lag bei ihrer Mitgliederversammlung der nagelneue Einkaufsführer "Wo gibt's was" und ein ebenfalls neues Gutscheinsystem.

IGLI-Präsident Fabian Stahl konnte freute sich über die druckfrischen Musterexemplare des Einkaufsführer für Pfaffenhofen: "EIne hochwertige Broschüre, mit strukturiertem Inhalt, einheitlich gestaltet - da kann man sich positionieren." In einer Auflage von 20 000 Stück kommt die 64-Seiten starke Broschüre unter die Leute. Am kommenden Mittwoch wird er allen Haushalten, die gemeinhin Werbepost erhalten, zugestellt. Neben einer Innenstadtübersicht hält der Einkaufsführer auch Informationen rund um das Parken im Zentrum der Kreisstadt bereit. Zudem ist ein Buslinienplan darin enthalten und es gibt neben den Werbetexten diverser Geschäfte, die nach Branchen übersichtlich gegliedert sind, einiges Wissenswertes rund um die Stadt. Eine Wiederauflage ist zwar erst für das Jahr 2015 geplant, doch bei einem Gespräch Stahls mit Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD) prophezeiten beide, dass der Einkaufsführer bald vergriffen sein werde und womöglich schon im nächsten Jahr nachgedruckt werden muss.

 


Und eine weitere Neuerung gab es für Stahl zu vermelden: Bereits in wenigen Wochen wird die Initiative "Gut(e)scheine" an den Start gehen. In einer Kooperation der IGLI mit dem Hallertauer Regionalgeld wird ein Anreiz geschaffen, mit einer Art Gutschein einzukaufen. Einlösbar in der ganzen Innenstadt wird es "Gut(e)scheine" in sechs Stückelungen bei sechs Ausgabestellen zu erwerben geben. Die offizielle Einführung dieses besonderen Regionalgeldes ist zur Eröffnung des Pfaffenhofener Christkindlmarktes vorgesehen.
"Die Innenstadt hat sich gut entwickelt - hat aber auch noch Potential", freute sich Stahl denn auch bei seiner Rückschau bis ins Jahr 2012. Für die nähere Zukunft habe man sich unter anderem wieder eine "Nacht der Kunst" vorgenommen, die im kommenden Jahr am 4. Juli sein wird. Weiterhin geben werde es auch das so genannte Weihnachtswichteln, einer Art von Zustellservice für Geschenke. Unlängst war unter anderem auch dieses Angebot ins Blickfeld des Pfaffenhofener CSU-Bürgermeisterkandidaten Thomas Röder geraten, der sich darüber kritisch äußerte und Weihnachtswichtel etwa durch den Einzug von Engeln und den Nikolaus ersetzt wissen wollte. "Das hat mich ein bisserl geärgert", sagte Stahl dazu. Hinter der Aktion "Weihnachtswichteln und Weihnachtszauber" stecke extrem viel ehrenamtliche Arbeit engagierter Leute dahinter. Dazu passe so ein Aussage Röders nicht, dass das kein Pfaffenhofener haben wolle. Die Forderung Röders stieß bei den anwesenden knapp zehn IGLI-Mitgliedern auf Unverständnis. Stahl meinte dazu, die von Röder gemachten Aussagen seien bereits dem Kommunalwahlkampf geschuldet. Bei den Kunden käme die bereits im sechsten Jahr durchgeführte Aktion gut an und im vergangenen Jahr seien immerhin 1 700 Geschenksackerl verteilt worden. Unabhängig von der nun insbesondere über Facebook geführte Diskussion um den Christkindlmarkt der Stadt wolle Stahl mit Röder dort demnächst trotz aller Querelen "wieder eine Feuerzangenbowle trinken."

Nachdem die vielfältigen Aktivitäten der IGLI dargelegt wurden und auch noch der Kassenbericht zufriedenstellend ausgefallen war, bekam der IGLI-Vorstand die einstimmig gefasste Entlastung durch die Mitglieder.
 

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