Das "Veilchen" des Herrn Pfarrer
Am Weihnachtsmarkt in Nandlstadt war es nicht zu übersehen - der Hausherr, Pfarrer Konrad Berr, hatte ein riesiges "Veilchen"! Das linke Auge war rundum blau angelaufen, er selbst sprach es in seiner Begrüßungsansprache an. Als Grund gab er einen nächtlichen Eindringling an, der ihm auf das Auge geschlagen habe.
Nach genauerer Nachfrage gab er bereitwillig Auskunft: Wahrscheinlich seien ihm K.o. Tropfen verabreicht worden, da er von dem Schlag nichts gemerkt hätte. Erst am nächsten Tag sei er auf das Auge angesprochen worden. Daraufhin habe er sowohl die Polizei als auch später die Presse informiert. Allerdings seien am Pfarrhof keinerlei Einbruchsspuren gefunden worden, er hätte nur vertauschte Akten gefunden, Dinge seien da, wo sie vorher nicht waren usw. Er habe auch bereits den ehemaligen Papst Benedikt XVI. sowie Kardinal Marx informiert. Der Verräter könne nach seiner Auskunft auch aus dem unmittelbaren Umfeld kommen, er sähe sogar eine Parallele zu Judas.
Das Eigenartige potenziert sich noch, wenn man bedenkt, dass Merkur - online bereits im November 2007 berichtete, bei Pfarrer Berr hätte ein fingierter Einbruch stattgefunden. Es bleibt abzuwarten, wie diese obskure Geschichte endet.
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