CSU-Pfaffenhofen stellt Kandidatenliste auf
Für die Stadtratswahl im März 2014 hat der CSU-Ortsverband im Hotel Moosburger Hof seine 30 Kandidaten sowie drei Ersatzkandidaten gewählt. Im Vorfeld hatten CSU-Ortsvorstand und -Fraktion viele Fragen geklärt und sich auf eine Liste geeinigt, die allen Interessen entgegen kam. So wurden die neun Stadträte, die von den derzeit 11 wieder antreten, auf die vordersten Plätze gewählt.
Die Vorarbeit in Fraktion und Vorstand hat versucht, junge Gesichter, Vereinszugehörigkeiten, amtierende Stadträte und verschiedene Ortsteile zu berücksichtigen. Die ersten fünf Plätze mit dem CSU-Bürgermeisterkandidaten Thomas Röder an der Spitze gingen an Barbara Breher(Platz 2), Florian Schranz(3), Brigitte Axthammer(4) und Christian Moser(5). Damit sind unter den ersten fünf Kandidaten zwei Neulinge (Breher und Moser), die noch nicht im Stadtrat waren. Sie rutschen unter die ersten elf Kandidaten, da zwei jetzige Stadträte nicht wieder antreten (Theo Abenstein und Florian Weiß). Breher wurde vor kurzem in den Bezirkstag Oberbayern gewählt und Moser ist Vorsit-zender der Jungen Union Pfaffenhofen. Die ersten fünf Kandidaten wurden im Block gewählt bei einer Nein-Stimme und 4 ungültigen Stimmen. Die restlichen Kandidaten wurden in jeweiligen 3er-Blöcken gewählt, wobei die einzelnen Stimmenergebnisse ab Platz 7 die von der „Regie“ vorgeschlagene Reihenfolge durcheinander brachten. Statt auf Platz 6 landete zum Beispiel Martin Rohrmann auf Platz 7 und Altbürger-meister Hans Prechter von Platz 8 auf Platz 6 und der große Stimmen-fänger Franz Schmuttermayr rutschte von Platz 7 auf Platz 8. So erging es einigen Kandidaten bis runter auf Platz 29. Unangefochten auf Platz 30 kam Max Penger, ehemaliger Stadtrat, der sich für die Wahl wieder zur Verfügung stellte.
Fraktionsvorsitzender Thomas Röder führte die Wahl recht zügig durch und lobte die jetzige Stadtratsmannschaft als erfolgreiche Opposition im Stadtrat, auch wenn dies in der Presse und Öffentlichkeit scheinbar nicht genügend wahrgenommen werde. Die Kandidaten stellten sich alle kurz vor, wobei gelegentlich kleine politische Spitzen verteilt wurden. So will Altbürgermeister mit seiner Kandidatur die Scharte wieder auswetzen, die das Wahlergebnis 2008 brachte. Nach Meinung des Kandidaten Gerhard Fuchs treibt es die Bunte Koalition im Stadtrat an manchen Stellen zu bunt, und Helga Engelhard-Kraus will die Energiewende in Pfaffenhofen anschieben, weil sie den Eindruck hat, dass das Thema in Pfaffenhofen verschlafen werde. Kandidat Norbert Holzmann, der sich als durch und durch schwarz bezeichnete, ist der bunte Sch.. zu viel, deshalb will er mehr Sitze für die CSU erreichen. Ortsvorsitzender Schranz peilt 13 Sitze im Stadtrat an, noch lieber wären ihm 15 plus X. Während der Auszählungen nach jedem Wahlgang gab es immer wieder Gelegenheit zum Gespräch und der Ortsvorsitzende gab einige statistische Daten bekannt: So liegt das Durchschnittsalter der Kandidatenliste bei 45,2 Jahren, 9 Stadträte kandidieren wieder, 7 Kandidaten sind nicht Mitglied der CSU und 6 Frauen stehen auf der Liste 24 Männern gegenüber.
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