Cantus Lunaris in der Spitalkirche Pfaffenhofen
Cantus Lunaris in der Spitalkirche Pfaffenhofen
Waren sie im letzten Jahr noch ein Geheimtipp, so haben sie heuer zu Weihnachten schon Kultcharakter, die Rede ist von der, sagen wir „Mittelalter Band“ Cantus Lunaris. So kalt wie im letzten Jahr war es in der Spitalkirche zwar nicht, doch aufwärmen konnten Mann und Frau sich an den herrlichen Stimmen allemal.
Dudelsackklänge von Albert Dannemann, u.a. bekannt von Blackmore’s Night von Deep-Purple-Gitarristen Ritchie Blackmore und seiner Ehefrau Candice Night, eröffneten das Konzert. Das Ensemble Cantus Lunaris besteht aus einem Kern an Interpreten und Musikern, die sich aus der ganzen Welt zusammengefunden haben. Spanien, Frankreich, Italien, Polen und Lettland waren neben Deutschland in der Spitalkirche Pfaffenhofen vertreten. Die Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Frühbarock gehören zum Repertoire der Gruppe um Gabi Koss, die übrigens aus Pfaffenhofen stammt.
Der Stil und die Qualität des Ensembles hat sich sehr zum Positiven verändert, drei weibliche Tonlagen decken nicht nur viele gesangliche Möglichkeiten ab, sie werden vom Volumen her fast zum Chor. Mittelalter ist IN, doch die meisten Gruppierungen sind entweder zu laut oder die Stimmen zu flach, anders bei den Sängern des Mondes, hier erklingt allerhöchste Profession und Leidenschaft durch. Solche Gäste wünscht sich der Pfaffenhofener Konzertgeher und belohnt sie auch mit stehenden Ovationen am Ende einer, wie gesagt warmgespielten Nacht.
Mehr von Musik von Cantus Lunaris ihre Konzerttermine und die Biografien der einzelnen Künstler kann Mann/Frau unter http://www.cantuslunaris.com/ erfahren und erhören.
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