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FDP will Bürgermeisterposten

Ein kleiner Kreis aus FDP-Mitgliedern und Gästen traf sich zur Aufstellung ihrer Kandidatenliste für die Stadtrats- und Bürgermeisterwahl. Die Partei hat mit ihrem Koalitionspartner derzeit drei Sitze im Stadtparlament und wird für die nächste Wahl allein antreten. Doch nicht nur die Stadtratskandidaten, sondern auch ein Bürgermeister - Herausforderer wurde präsentiert. Dabei handelt es sich um den 24jährigen Jurastudenten Viktor Kalupar.


Viktor Kalupar

Der diesjährige Bundestagskandidat der FDP, Dr. Jens Barschdorf, leitete die Wahlversammlung und wies zu Beginn auf die zu beachtenden Formalien hin. Bei seiner Frage nach einem Bürgermeister - Kandidaten wurde Viktor Kalupar, ein 24jähriger Jura-Student, vorgeschlagen, der seit 22 Jahren in Pfaffenhofen lebt. Kalupar stellte sich kurz vor und betonte, dass er seinen Freunden immer rate, wenn sie irgendwo eine Chance erkennen würden, sollten sie sie ergreifen. Und deshalb stellt er sich auch als Bürgermeister - Kandidat zur Verfügung. Er betonte, dass es nach seiner Auffassung keiner öffentlichen Macht zustehe, über das Schicksal einzelner Bürger zu entscheiden. Er plädiert für die Freiheit der Bürger. Außerdem sprach er sich für ein Existenzgründerzentrum in Pfaffenhofen sowie den Bau einer Stadthalle und eines Hallenbades aus. Da es keinen Gegenkandidaten gab, wurde er mit den Stimmen der zwölf Anwesenden gewählt.


Gratulation durch Kreisvorsitzenden Josef Postel (li)

Ortsvereinsvorsitzender Roland Daschner kritisierte in Pfaffenhofen die aufgeblähte Verwaltung und betonte: „Wir würden vieles anders machen, denn die FDP steht für Vernunft“. Für die FDP gab er deshalb ein neues Kürzel aus: „VIP“, d.h. Vernunft in Pfaffenhofen.


FDP-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Franz Niedermayr, kritisierte, dass der heutige Bürgermeister das Thema Hallenbad nicht auf seiner Agenda habe und die FDP deshalb Druck machen werde, ebenso für eine Stadthalle. Er bezeichnete die FDP als wichtiges Regulativ im Stadtrat und lobte die gute Arbeit seiner Fraktion im Stadtrat.


Die dann abzustimmende Liste enthielt nur 28 Namen. Da es aber sinnvoll schien, für die 30 Stadtratsposten auch 30 Kandidaten vorzuschlagen, wurde beschlossen, Viktor Kalupar auf den Plätzen 1 bis 3 zu benennen. Mit dieser Auffüllung könnten dem Wähler nun 30 Listenplätze präsentiert werden.

ein Teil der Kandidaten-Mannschaft

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