Ein Fest mit und für unsere Asylbewerber
Ein Fest mit und für unsere Asylbewerber
Laye Mansa, Senegal und Tamatogo im Hofbergsaal, hieß die Überschrift auf den bekannten Plakaten des Vereins "Freundschaft mit Valjevo e,V". Eine Art Weihnachtsfeier für Asylbewerber im Hofbergsaal war gemeint und viele, fast zu viele für die Größe des Raumes, waren gekommen. In drei Sprachen wurden die Menschen von Bernd Duschner und seinen Freunden begrüßt, sogar Landrat Martin Wolf grüßte in Englisch.
Nach der ausführlichen Einleitung warteten nicht nur die vielen Kinder auf Musik, Tanz, Essen und Unterhaltung. Vom Säugling bis zum „Methusalem“ reichte die Zeitlinie der vielen Menschen aus fast allen Teilen der Welt. Multikulti könnte man flapsig sagen, wäre der Grund nicht ein sehr viel ernsterer. Flüchtlinge haben sich hier versammelt, das darf man trotz der quirligen Veranstaltung nicht vergessen.
Sie sind nicht freiwillig in Deutschland, Umstände, die sich ein Deutscher kaum vorstellen mag, haben sie aus ihrer Heimat vertrieben. Das Leben ist oft gerettet, doch die Zukunft liegt wie so oft in den Händen Anderer.
Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft in unserem Landkreis wurde gelobt, die gängigen Unterbringungsmodalitäten nach Vorschrift bedauernd erklärt, nicht immer können Familien zusammenbleiben, entspricht das Essen den religiösen Gewohnheiten und doch merkt man den meisten eine dankbare Zufriedenheit an.
Viele Handys hielten das Fest in Bild und Ton fest, die gesendeten Nachrichten dürften sich um den ganzen Erdball bewegt haben. Auch das ist eine Botschaft, die den Pfaffenhofener Bürgern zur Ehre gereicht.
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