Flocki und sein erstes Weihnachtsfest
In der Vorlesestunde der Stadtbibliothek ging es natürlich um das Thema Weihnachten. Claudia Artinger von den Rotary-Lesepaten las die Geschichte „Mein 24. Dezember“ von Archim Bröger, bei der es um das erste Weihnachtsfest des kleinen Hundes Flocki geht.
Er kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie seltsam sich seine Menschenfamilie an diesem Tag benimmt. Papa schleppt erst ein grünes Teil an, das vier Beine hat, sich aber nicht einen Schritt bewegt und das auch nach nichts schmeckt, wie Flocki nach einer Kostprobe feststellt.
Da Papa dieses „was auch immer“ mitten ins Wohnzimmer legt und es da nach Flockis Meinung nichts zu suchen hat, räumt er es auf. Er zieht es unter das Sofa, nicht, dass Papa noch darüberstolpert und er erhofft sich, für seine Arbeit ausgiebig gelobt zu werden.
Als der Herr des Hauses noch einen riesen Tannenbaum anschleppt, versteht Flocki die Welt nicht mehr. Auch Mama macht eigenartige Sachen.
Sie bringt einen nackten, toten Vogel mit, obwohl IHM die Vogeljagd strengstens verboten wurde und dann streiten seine Menscheneltern auch noch, wo der Christbaumständer abgeblieben ist.
Hmmmm, schön langsam dämmert es ihm, dass das wohl das grüne Teil ist, das er so brav unters Sofa aufgeräumt hat. Papa ist von der Sucherei genervt, Mama ist in der Küche am Werkeln, die Kinder haben sich in ihr Zimmer eingesperrt, aus denen eigenartige Geräusche zu hören sind…….Geheimnis über Geheimnis.
Die sechs Mädels und zehn Buben hatten ihre helle Freude an dem Buch und jeder wollte es am Ende der Vorlesestunde zum Fertiglesen mit nach Hause nehmen. Doch wie immer, bekam das Kind das Buch als erstes zu lesen, welches als nächstes Geburtstag hat.
Die anfängliche Enttäuschung der anderen legte sich aber sofort, als Frau Artinger ein kleines Geschenk aus der Tasche zog. Jeder bekam einen leckeren Schokonikolaus, auch die Mamas und Papas, die „brav“ zugehört hatten.
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