hallertau.info News

Mainburg wird zum Broadway

 

Immer wieder löst der gebürtige Norweger Espen Nowacki Begeisterungsstürme in Mainburg aus. Seine Partnerin war diesmal die Allgäuerin Monika Staszak, die nicht nur Witz besitzt und Charme ausstrahlt, sondern auch über ein gewaltiges Stimmvolumen verfügt. Sie zeigten eine Show, die jeden Zuschauer mitriss.

Egal ob „Momente“ aus „Spamalot“, „Jekyll & Hyde“, „My Fair Lady“, „Blues Brothers“ oder „Evita“, sie schlüpften perfekt in jede Rolle. Sie zeigten in dem einen Augenblick große Gefühle und im nächsten sprangen sie ins Publikum und brachten den ganzen Saal zum Lachen.

Wie „Evita“ die die Zuschauer erst mit „Wein nicht um mich Argentinien“ zu Tränen rührte, dann als Putzfrau einen Stripp aufs Parkett legte und bei „Mama Mia“ mit einem Zuschauer Rock’n‘ Roll tanzte.

 

 

Espen Nowak schlüpfte ebenso schnell und perfekt wie seine Partnerin von einer Rolle in die nächste, vom alten Säufer zum geheimnisvollen Phantom, vom sexy Transvestiten zum gefürchteten Vampir.

Auch wurden immer wieder die Zuschauer mit in die Show einbezogen und einige davon sogar auf die Bühne geholt.

Schüchternheit ist in Mainburg anscheinend ein Fremdwort. Keiner der von Espen oder Monika angesprochenen hatten ein Problem damit, auf die Bühne zu treten und ausnahmslos alle machten dort eine sehr gute Figur. Egal, ob Rock’n Roll oder Walzer, Mainburgs Männer können tanzen!

Beim „Das ganze Leben ist ein Quiz“ aus dem Musical „Kein Pardon“ stand Espen mehr als offensichtlich auf der Seite der Frauen. Zuschauerin Renate hatte schon „etwas“ leichtere Fragen, als ihr männlicher Gegner Udo, aber der nahms mit Humor, wie auch alle anderen Helfer aus dem Publikum.

 

 

Den aufregendsten Part hatte aber Birgit, die Espen für die Hebefigur aus „Dirty Dancing“ aus den Reihen des Publikums holte. Auch sie hatte augenscheinlich kein großes Lampenfieber. Nach nur einigen Sekunden der Ermutigung, sprang sie Herrn Nowacki in die Arme, der sie dann aber eher wie einen Sack Kartoffeln auffing.

Das ganze sah bei weitem nicht so anmutig wie bei Patrick Swayze und Jennifer Grey aus, aber für’s erste Mal, alle Achtung! Für ihren Mut erntete Birgit einen riesen Applaus, denn soviel ist sicher, keiner hätte diese Hebefigur aus dem Stehgreif besser hingekriegt.

Der ganze Abend war ein Wechselspiel zwischen schallendem Gelächter und Faszination. Volle drei Stunden sangen, tanzten und entertainten Espen Nowacki und Monika Staszak in der Mainburger Stadthalle.

Am Ende hielt es keinen der 300 Zuschauer mehr auf ihren Stühlen. Auch sie tanzten, klatschten und pfiffen, und standen schließlich Spalier für die beiden großartigen Künstler.

 

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.