Wie in der Villa Kunterbunt
„Wir leben hier wie in einer großen Familien und lachen auch sehr viel zusammen“, so beschreibt die neue Direktorin des Kursana Domizils in Au das Alltagsleben im Seniorenheim. Seit dem 1. September vergangenen Jahres hat sie hier das Regiment übernommen und stellt sich voll Engagement ihrem neuen Amt.
Für die Seniorinnen und Senioren ist die neue Direktorin Mirjam Fink eigentlich gar nicht so neu, denn sie hat zuvor schon über 2 Jahre in der Verwaltung der Wohnanlage gearbeitet. Jeder hier kennt sie und freut sich über einen kleinen Plausch mit ihr. „Diese Menschen haben ein arbeitsames und erlebnisreiches Leben hinter sich und nun auch ein Anrecht auf ein würdevolles Leben im Alter“. Diese Einstellung zu alten Menschen teilt heutzutage nicht jeder, aber so normal, wie das aus dem Mund der gebürtigen Hannoveranerin klingt, besteht hier in Au kein Zweifel. Die 2005 eröffnete komfortable Wohnanlage bietet für 97 Senioren ein Zuhause. Und auf das „wie Zuhause“ wird hier großer Wert gelegt. Die Bewohner können ihre eigenen Möbel und alle persönlichen Sachen mitbringen, die Aufenthaltsräume werden farbenfroh zu den verschiedenen Jahreszeiten dekoriert, und das Pflegepersonal kümmert sich liebevoll um sie und sorgt für einen geregelten Tagesablauf.
Auch eine geschützte Station gibt es für an Demenz erkrankte Senioren. Hier können sie sich frei bewegen und alles erledigen, was sie vielleicht früher auch immer getan haben. Wenn sie also gerade mal auf den Bus warten wollen, setzen sie sich im Flur auf die Bank neben der Bushaltestelle, die an die Wand gemalt ist. Aber neben Wohlfühlcharakter ist die Professionalität wichtig,“ denn die muss da sein, hier gibt es einfach zu viele schwarze Schafe“, stellt Mirjam Fink eindeutig klar.
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