Das Lisbeth Quartett in der KÜNSTLERWERKSTATT
Das Lisbeth Quartett in der KÜNSTLERWERKSTATT
Das erste Konzert im neuen Künstlerwerkstattjahr eröffnete der Hausherr Wagge Singer gleich mit einem Geburtstagsgruß an die 1988 geborene Saxophonistin Charlotte Greve, der nachfolgenden Hauptperson des Abends. Charlotte Greve ist mit Manuel Schmiedel (Piano, u.a. Kurt Rosenwinkel), Moritz Baumgärtner (Schlagzeug, v.a. auch in der Indie Rock und Electro-Szene aktiv, u.a. mit The Notwist) und Marc Muellbauer (Bass, u.a. Julia Hülsmann Trio), das Lisbeth Quartett.
„Das Lisbeth Quartett, ist eine junge, vielbeachtete und inzwischen hochprämierte Band (ihr zweites Album Constant Travellers erhielt den Echo Jazz 2012), die es auf unvergleichliche Art und Weise schafft, sich dem hektisch-schnelllebigen Zeitgeist und dem “Höher-Schneller-Weiter”-Gebot des oft als 'modern' betitelten Jazz zu entziehen“ so die Vorankündigung.
Unkompliziert, ohne große Geste, begann das Quartett zu spielen. Ein teils gewohnter Sound, doch auch viel Ungewöhnliches, kam an die Ohren des fachmännischen, zahlreichen Publikums. Man scheint die versprochene Reise zu spüren, folgt den Musikern gerne bei Ihren Soloeinlagen, Zwischenapplaus ist nicht zu vermeiden. Das perfekte Musikerhandwerk ist klar zu erhören, da spielen Menschen zusammen, die sich mögen und respektieren, da lässt jeder dem anderen so viel Platz, wie er selber gerne hätte.
Die Inhalte der aktuellen CD „Constant Travellers“ (Traumton) sind die Schwerpunkte des Vortrages. Charlotte Greve und das Lisbeth Quartett haben nicht umsonst den ECHO Jazz 2012 in der Kategorie Newcomer des Jahres national gewonnen! Die Künstlerwerkstatt in Pfaffenhofen ist wieder einmal der glückliche, kleine Ort, an dem Musiker dieser Qualität zu erleben sind. „Das junge Lisbeth Quartett gibt eine Demonstration der Reife" hat DIE ZEIT geschrieben, Recht hat sie, die Zeit.
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