Klavier- und Violinschule Gilman im Festsaal Pfaffenhofen
Klavier- und Violinschule Gilman im Festsaal
"Junge Pianisten spielen Werke von J.S. Bach, F. Mendelson, F. Chopin, P. Tschaikowsky, A. Chatschaturian und anderen", stand kurz und knapp in dem ausgelegten Programm im großen Festsaal zu Pfaffenhofen. Dass es den Klavierschülern zwar recht ist, wenn nicht zu viele Zuschauer kommen, der Lehrer es aber bedauert, scherzte ebensolcher Musikpädagoge Leonid Gilman zu Beginn des hochkarätigen Konzertes.
Das Programm war in Vorbereitung für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ auch eben nicht leicht gehalten. Die Klavier- und Violinschule Gilman, besser gesagt ihre Schüler, bringen mit großer Regelmäßigkeit, hervorragende Preise daraus mit nach Pfaffenhofen. Natürlich wären mehr Zuhörer besser, der Applaus ist schließlich der Lohn des Künstlers, doch allein das festliche Ambiente des großen Rathaussaales, der für manche kleinen Klaviervirtuosen riesige Flügel ist Herausforderung genug.
Alte russische Schule sagt man ehrfürchtig zu der Arbeitsweise von Leonid Gilman, vom Guten nur das Beste und ebensolches wird geübt, geübt, geübt. Die fast perfekte Generalprobe zeigt, dass dieses Konzept, zumindest was das Klavierspielen betrifft, doch noch gut in unsere Zeit passt. Passion ist, wenn jemand etwas mit Leidenschaft macht und mit Begeisterung sein Talent pflegt.
Sehr sehr viel Talent gab es auf jeden Fall zu hören und zu sehen, jeden einzelnen namentlich zu loben steht mir an dieser Stelle nicht zu. Manch eines dieser vielversprechenden Talente werden wir sicher als Sieger des ein oder anderen Wettbewerbes wiedersehen, manche werden einen anderen Weg gehen. Auf jeden Fall war man dabei, wenn man dabei war, wenn ein zukünftiger Klassik-Star seinen ersten Auftritt hatte.
Klavier und Violinschule Gilman
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.