Freie Wähler: sachorientiert und parteiübergreifend
Eigentlich könnte man sagen, hat die heiße Phase im Wolnzacher Wahlkampf schon mit der der Kandidatenvorstellung beim Gewerbeverband begonnen, doch noch nicht alle Parteien und Gruppierungen befinden sich im Wettbewerb um die Wähler. Im Hotel Hallertau begannen die Freien Wähler unter dem Slogan „Wolnzach packt an“ ihre Tour.
„Wir sind nicht nur stolz auf unsere Liste, sondern auch sehr stolz auf unseren Bürgermeisterkandidaten Florian Werther“, mit diesen Worten begrüßte Christian Dierl die Gäste zum Wahlkampfauftakt und lobte in diesem Zuge auch Florian Werther: „Er hat sich bei der Vorstellung sehr gut geschlagen!“
Mit diesem Worten übergab er das Mirko an den Bürgermeisterkandidaten. In einer rund halbstündigen Rede mache der 29-jährige nicht nur deutlich, warum er trotz seiner mangelnden politischen Erfahrung, der Richtige für das Amt sei. „Ich habe die richtige Ausbildung und Finanzen kann man immer brauchen“, so Werther.
Den Schwerpunkt in seiner Rede legte er auf das Thema Bürgerbeteiligung. „Wir alle sind Wolnzach“, so Florian Werther, der vor allem den Informationsfluss aus dem Rathaus verbessern möchte. Ein Amtsblatt, das einmal im Monat erscheint und an alle Haushalte in der Gemeindeverteilt wird, soll die Bürger umfassend über die Themen informieren. Gleichzeitig plädierte der nicht nur dafür die Bürger besser zu informieren, sondern auch Anregungen aufzunehmen und sie gar zu honorieren.
Besonders Christian Dierl betonte in diesem Zuge auch, dass im Gemeinderat in der Vergangenheit nicht alles rund lief. „Das Verhalten in diesem Gremium sollte sich in Zukunft schon ändern“, so der Ortsvorsitzende, und schielte damit nicht nur in Richtung der FDP sondern auch zur CSU. Zudem kritisierte er auch, dass die Ausschüsse in der Vergangenheit deutlich zu wenig getagt haben. Auch dies sollte sich in den kommenden sechs Jahren ändern. Kritik gab es aber nicht nur in Richtung CSU und FDP, nein, vor allem Schulreferentin Astrid Elender machte ihr Unverständnis über das Verhalten der SPD in Bezug der Turnhalle deutlich. „Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten dies gleich gemacht.“ Wie wichtig der Einsatz für die Kommunalpolitik ist, das machte Georg Guld noch einmal deutlich: „Wir haben uns alle für einen Radweg nach Burgstall eingesetzt, und ihn letztlich auch bekommen.“
„Wolnzach packt an“ – mit diesem Credo ziehen die Freien Wähler an der Spitze mit Florian Werther in den Wahlkampf und wollen auch künftig in der Kommunalpolitik ein gewichtiges Wort mitreden. „Wir stehen für eine parteiübergreifende sachorientierte Politik“, so Christian Dierl.
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