Gemeinsam für Gemeinwohl (GfG)-Zulassung zur Stadtratswahl souverän geschafft
Gemeinsam für Gemeinwohl (GfG)-Zulassung zur Stadtratswahl souverän geschafft
Die neue WählerInnengruppe Gemeinsam für Gemeinwohl (GfG) hat es souverän geschafft! 190 UnterstützerInnenunterschriften wären nötig gewesen. 245 haben unterschrieben, davon waren 230 gültig! Jetzt kann die Gruppierung zur Stadtratswahl in Pfaffenhofen antreten.
Die ersten Reaktionen zur Zulassung der 13 + 1 Bewerberinnen und Bewerber für die Stadtratsliste waren so bunt wie die Liste selbst. Hier einige Beispiele: Sina Wahab: „Das ist super stark. Jeder kann etwas bewegen!“ Brigitte Beckenbauer: „Yappadappadu!“ Agnes und Herbert Patig: „Sauber! Gut gemacht! Qualität setzt sich durch!“ Bernd Duschner: „Wir waren uns ziemlich sicher, dass wir das packen. Wir freuen uns alle, dass es jetzt so weit ist!“ Almuth Rönner: „Ich habe nichts anderes erwartet, denn in Pfaffenhofen gibt es genügend kluge und wache Köpfe.“ Oder hochphilosophisch und auf bayrisch die ehemalige Deutschlehrerin Barbara Tornier: „Ja mei!“
Im Namen aller ListenkandidatInnen bedankt sich Manfred“Mensch“Mayer: „Herzliches Danke an alle 245 UnterstützerInnen! Danke auch an die 12 VorunterstützerInnen, die uns durch ihre Unterschrift erst ermöglicht haben die Unterschriften zu sammeln. Und: Danke an unsere Wahllistenbeauftragten Franz-Xaver Hitzler und Johann Buska für die formelle Hilfe, sowie an Christine Janicher-Buska für die Leitung unserer Stadtratslisten-Aufstellungsversammlung!“
Die Wählergruppe setzt jetzt bis zum Tag der Kommunalwahl am 16.03.2014 voll auf Öffentlichkeitsarbeit, um weiterhin ihre Inhalte, die sie schon bei ihrer Gründung in der GfG-Agenda stichpunktartig formuliert hat, an die Öffentlichkeit zu bringen und klar und eindeutig zu erläutern. „Inhalte statt Wahlk(r)ampf!“ lautet deshalb ihr Motto. So verzichtet sie grundsätzlich auf jegliche Art von Plakatständern oder gar Großflächenplakaten. Das versteht die Gruppierung durchaus als einen Akt von Gemeinwohl, da sie sich nicht an der optischen Verschandelung des Stadtbildes und nach ihrer Aussage sinnloser Geldverschwendung beteiligt.
Am Montag, 17.02.2014 um 19.30 Uhr findet das „1. GfG-Ringgespräch statt Wahlk(r)ampf!“ in der Traditionsgaststätte und HALLERTAUER REGIOnalgeld-Akzeptanzstelle Pfaffelbräu am Hauptplatz statt. Hier werden Impulsreferate zu ausgewählten Agendapunkten mit anschließender Diskussion angeboten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Gemeinsam für Gemeinwohl! Weiter geht's!
Gruppenfoto vor dem Rathaus:
V.l.n.r.: Bernd Duschner, Ulrich Wandersleb-Münst, Herbert Patig, Brigitte Beckenbauer, Anna-Elisabeth Mayr, Agnes Patig, Sina Wahab und Manfred“Mensch“Mayer.
Auszug aus der Agenda der GfG:
Weiterentwicklung und feste Verankerung der Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung bei Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen.
Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Stattdessen soll friedenspolitisches Engagement unterstützt und internationale Städtepartnerschaften realisiert werden, wie zum Beispiel mit der serbischen Stadt Valjevo.
„InterKulturGarten Pfaffenhofen“: Interkulturelle Begegnungs- und Selbstversorgungsstätte, offen für Menschen jeglicher Herkunft.
Pfaffenhofen ist bunt! Hier ist kein Ort für braune Parolen! Gemeinsam für Demokratie, Toleranz und Vielfalt in allen Bereichen. Selbstverständlich akzeptieren wir den Neubau der Moschee.
Flüchtlinge sind unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger! Wir treten für schutzsuchende Menschen ein und unterstützen sie dabei, eine humane Perspektive in ihrem „neuen“ Leben zu finden.
In unserer Stadt leben viele Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund. Wir fordern die Einführung eines direkt gewählten Migrationsrates mit Mitspracherechten bei allen Angelegenheiten, die Migranten in unserer Stadt betreffen, um Gleichwertigkeit zu schaffen, insbesondere in der Kultur-, Sozial- und Schulpolitik. Eine gezielte Ausbildung und Einstellung von Migranten in städtischer Verwaltung und Einrichtungen soll hier unterstützen.
Die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist nicht verwirklicht. Inklusionsbeirat gründen, der den Prozess voranbringt.
Einrichten einer kommunalen Sozialagentur für Betreuung und Pflege, zum Beispiel in Form einer Zeittauschbörse.
Pfaffenhofen summt! Beteiligung an der Initiative „Deutschland summt“, die bienenfreundliche Maßnahmen ergreift, da der Lebensraum der Bienen bedroht ist. Insbesondere Fortsetzung der Aktion „Blumen in der Stadt“: Umgestaltung von städtischen und privaten Grünflächen in Blumenwiesen und Bienenweiden im Sinne von: Wer Bienenweidensamen säht, wird Artenvielfalt und Honig ernten!
Kleine Landesgartenschau 2017.
Schaffung der Stelle eines bzw. einer Naturmanager/in, der/die über den Gestaltungszusammenhang Landesgartenschau 2017 dauerhaft im Bereich Garten- und Landschaftsbau wirkt. Zuständig für Beratung der Bürger(innen) und der Stadt, zum Beispiel bei Pflanzkonzepten im öffentlichen Grün und bei Bebauungsplänen, die Pflegeleichtigkeit und Optik verbinden.
Nein zur dritten. Flughafen-Startbahn München: Wir sind nicht gegen den Flughafen, sondern gegen die Erweiterung. Wir wollen weiteren Lärm und weitere Umweltverschmutzung verhindern! Uns ist klar: Es gibt Grenzen des Wachstums!
„REGIOnalgeld“: Vom Gutschein zum vernetzten Gemeinwohl-Finanzsystem.
Gemeinwohl-Ökonomie als Maßstab und Ziel.
Einsatz und Unterstützung für eine lokale und unabhängige Energiewende.
Sicherung und Weiterentwicklung der bestehenden Kultur-, Heimat- und Brauchtumsförderung und –pflege.
Sicherung und Weiterentwicklung der bestehenden Sportförderung.
Förderung und Unterstützung der Jugendarbeit, Jugendprojekten und –veranstaltungen.
Soziale Wohnversorgung durch Wohnbauförderung und die Einführung einer Miet- Kappungsgrenze. Wir setzen uns dafür ein, dass die Stadt den Bau zusätzlicher Sozialwohnungen, insbesondere für kinderreiche Familien, in Angriff nimmt.
Antrag an die Bayerische Staatsregierung, die Stadt in das Verzeichnis der Gemeinden mit knapper Wohnversorgung, gerade im Sozialbereich, aufzunehmen.
Einführung eines Mietspiegels.
Keine Privatisierung von städtischem/n Eigentum und Betrieben.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.