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Neue Gewerbegebiete sichern Arbeitsplätze

 

Sehr viele interessierte Zuhörer konnte Ortseilkandidatin Roswitha Wittmann im Gasthaus Korfu in Unterempfenbach begrüßen. Stadträtin Marianne Huber stellte die Einmaligkeit des mit EU Geldern finanzierten Kulturhauses „Hopfenhalle“ Steinbach vor. Mittlerweile wurden über 4.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet, stellte die Referentin für Landwirtschaft und Hopfen fest.

Kreisrat Eduard Brücklmaier lobte in diesem Zusammenhang die Kompetenz in Sachen Leader Plus im Landratsamt Kelheim. „Wir haben mit den Herren Klaus Aman und Klaus Blümlhuber absolute Experten für herausragende EU Projekte. Stadtrat Michael Lechner stellte die ehrenamtliche Leistung der Mitglieder des Kulturvereins heraus.

Am Anfang des Hauptreferats präsentierte Reiser den Haushaltsentwurf 2014, wobei er diesen als solide und zukunftsweisend interpretierte. „Für Fragen rund um den Haushalt steht, wie seit Jahren praktiziert, der Stadtkämmerer Rede und Antwort“, machte Reiser den Stadträten und Bürgermeisterkandidaten das Angebot, die Fachkompetenz in Anspruch zu nehmen.

Vor dem Hauptreferat stellte Reiser noch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Empfenbacher Ortssprecher Georg Kolmeder heraus. „Wir werden nicht nachlassen, so Reiser, die nicht hinnehmbare Geruchsbelästigung aus der oberbayerischen Nachbarschaft zu bekämpfen. „Noch setzen wir auf Dialog“, stärkte Reiser dem Ortssprecher den Rücken.

Schwerpunktthema des Abends war die Vermarktung von Gewerbegrundstücken im Stadtgebiet. Mit der Firma Wolf hat bekanntlich der größte Arbeitgeber im Landkreis eine sehr große Parzelle im Gewerbegebiet Auhof-Südwest erworben. „Um Arbeitsplätze vor Ort zu sichern“ werden wir das Industriegebiet Marzill gegenüber der Firma Braas benötigen, so Reiser. „Ich favorisiere den Verkauf an kleine und mittelständige Unternehmen, stellte Reiser in den Raum.

Die Umwidmung von einem Industriegebiet in ein Gewerbegebiet ist erklärtes Ziel des Bürgermeisters. „Die Probleme mit großen Konzernen zeigen sich aktuell bei den Geruchsemissionen der benachbarten Bioerdgasanlage, stellte Reiser fest. Die Kommunikation mit diesen anonymen Großkonzernen lässt absolut zu wünschen übrig, bedauerte Reiser.

Bewerber für kleinere Gewerbegrundstücke sind bereits vorhanden, freut sich Reiser. Die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes ist erklärtes Ziel für die nächste Legislaturperiode, so der Bürgermeister. Es wird nicht einfach sein, stellte Reiser fest und sicherte im Vorfeld Gespräche mit Planern, Fachstellen, vor allem der Regierung von Niederbayern, zu.

Zur Verbesserung der Infrastruktur ist ein Geh- und Radweg zwischen Ober- und Unterempfenbach absolut notwendig. Reiser bittet die Grundstückseigentümer geeignete Flächen für diesen Geh- und Radweg zur Verfügung zu stellen.

SLU Fraktionssprecher Albert Limmer stellte einen Laborbericht vom Biogasverband Oberfranken vor. , in der die Untersuchung der Vergärbarkeit von Hopfenrebenhäcksel untersucht wurde. Er wünscht sich von den Betreibern mehr Engagement, die Geruchsbelästigung in den Griff zu bekommen. Dazu stellt Herr Limmer den Investoren gerne Adressen von Experten zur Verfügung.

Der Ausfall der RTO Anlage (Anlage zur Behandlung der Abluft aus der Gasaufbereitung) führte bekanntlich zu wiederholten Geruchsemmissionen, stellte der gelernte Techniker fest. Bürgermeister Josef Reiser möchte hier unbedingt Verbesserungen erreichen. Er beendete die offizielle Wahlveranstaltung und diskutierte mit den Bürgern an den Tischen über Zukunftserwartungen, vor allem im Bereich Empfenbach, weiter.

 

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