Trommelfeuer der Schüler
Ebenso unerwartet wie groß war der Andrang beim Percussion-Konzert, das Rolf Berger zusammen mit seinen Percussion-Schülern im Deutschen Hopfenmuseum gab. Über zweihundert Zuhörer drängten sich bis weit hinter die Eingangstüre, während drinnen enthusiastisch getrommelt wurde.
"Opa Nilpferd" und "Waldi Dackel Wiesenwedel" intonierten die 5 bis 6-Jährigen aus der Anfänger-Kindertrommelgruppe. Die nachfolgenden Jahrgangsstufen bis hin zu den Elfjährigen durften ihre Bongo- und Conga-Paare zu "Fußballspiel", "Football-Groove" und "Hot Rods" ertönen lassen. Ein buntes Gemisch aus Wolnzacher und Allershausener Drummern schossen ein beinahe zwei Stunden dauerndes Trommelfeuer mit abwechslungsreichen Rhythmen ab. Als "ganz besonderes Highlight" bezeichnete Berger das Trommelstück für den diesjährigen Festzug zur 1200-Jahr-Feier des Marktes Wolnzach. "Natürlich in voller Länge – denn beim Festzug erlebt es der Zuschauer ja nur so im Vorbeimarschieren", meinte Berger.
Geradezu perfekt spielte das einzige Solostück des Nachmittags der Wolnzacher Thilo Haack - und das wurde natürlich mit viel Applaus vom Publikum bedacht. Insgesamt gut 80 Instrumente waren von den Allershausener und Wolnzacher Musikschülern im Hopfenmuseum zu hören. Unter anderem auch die Formation "Ampertaler Krachorchester", die zusammen mit der "Wolnzacher Groove Gang" auftraten.
Als "logistischen Wahnsinn" bezeichnete Berger das abwechslungsreiche Spiel mit ständig wechselnder Besetzung auf zwei Bühnen. Am Ende bahnten sich die "Backs Dosch" ihren Weg durchs Publikum - mit ihren Umhängezeug spielten sie eindrucksvoll "Street March".
In der Gesamtschau lobte Berger wohl ganz im Sinne des Publikums: "Das ist die beste Trommelgruppe der Welt."
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