„Routiniers“ auf dem Siegerpodest
Schwierige Bedingungen mit heftigem Schneefall, diffusen Sichtverhältnissen und weicher Piste herrschten bei der 34. Clubmeisterschaft, die im österreichischen Hochfügen ausgetragen wurde, doch die rund 60 Starter ließen sich dadurch nicht beeindrucken.
In der Damenkonkurrenz legte Helga Ziegldrum (Damen 31) mit 0.56,41 eine erste Richtzeit vor. Übertroffen wurde sie jedoch von der nach ihr startenden Alexandra Schmied, die mit 0.52,87 ins Ziel rauschte. Nun wurde die Vorjahressiegerin Nina Ott (Jugend U18) auf die Piste geschickt. Diese hatte jedoch leider Pech und stürzte. Große Spannung herrschte vor dem Start der diesjährigen Landkreismeisterin Katharina Wohlschläger (Damen 21). Mit ihrer ausgezeichneten Fahrt konnte sie zwar Alexandra Schmied nicht übertreffen, sie schob sich aber mit 0.54,74 noch vor Helga Ziegldrum auf Platz 2. Im entscheidenden zweiten Durchgang brachte Helga Ziegldrum wiederum die drittbeste Zeit (0.59,07) ins Ziel (Gesamtzeit 1.55,48), somit Platz 3. Katharina Wohlschläger fuhr auf die Hundertstel-Sekunde die gleiche Zeit wie im 1. Durchgang, Gesamtzeit 1.49,48. Nun warteten alle gespannt auf Alexandra Schmied – und ihre Nerven hielten: Sie rauschte abermals mit der Bestzeit aus diesem Durchgang (0.53,04) ins Ziel und wurde mit 1.45,91 zum 14. Mal verdient Clubmeisterin. Ihr Kommentar dazu war: „ Ich freue mich einfach!“
Bei den Herren „schockte“ der Vorjahressieger Peter Weißbacher sozusagen die Konkurrenz, da er als einer der ersten Titelanwärter in der Klasse Herren51 einen fehlerfreien Lauf auf die Piste zauberte, der mit 0.49,50 belohnt wurde. Diese Zeit wurde auch vom Sieger der Klasse Herren 41, Rudi Wohlschläger, mit 0.50,85 nicht übertroffen. Nun waren alle gespannt, wie der „Angriff“ der jungen Wilden ausfallen würde. Michael Wohlschläger (Jugend U18) konnte mit 0.50,53 Peter Weißbacher aber nicht überholen. In der folgenden Gruppe Jugend U21 fuhr Daniel Junkmann wie entfesselt und kam der Bestzeit mit 0.49,75 sehr nahe. Der Sieger der Herren H21, Andreas Förster, erzielte die Zeit von 0.51,78, was die fünftbeste Zeit dieses Durchgangs war. Im entscheidenden zweiten Durchgang, in dem die 15 besten Herren in umgekehrter Reihenfolge starteten, steigerte sich Rudi Wohlschläger auf 0.50,64 (Gesamtzeit 1.41,49). Dies sollte Rang drei bedeuten, der nach ihm fahrende Michael Wohlschläger schied leider aus. Daniel Junkmann war mit 0.49,59 nochmals schneller als im 1. Lauf (Gesamtzeit 1.39,34). Äußerste Spannung herrschte nun, als Peter Weißbacher auf die Piste geschickt wurde – und ein Aufschrei ging durch den Zielraum, als seine Zeit angezeigt wurde: Tagesbestzeit mit 0.49,49. Mit der Gesamtzeit von 1.38,99 konnte er seinen Vorjahressieg wiederholen – und die Konkurrenten zollten ihm großen Respekt: „Peter ist heute ausgezeichnet gefahren!“.
Zum Ski-Gemeindecup hatten sich sechs Mannschaften mit jeweils vier Startern angemeldet, von denen drei in die Wertung kamen. Die Ski-Club-Mannschaft, die „Wuseligen Flitzer“ mit Daniel Junkmann, Michael und Matthias Wohlschläger sowie Lukas Oberstetter fuhren die Konkurrenz sozusagen „in Grund und Boden“, denn sie erreichten die Zeit von 2.37,94 und hatten damit einen Vorsprung von 28.47 Sekunden auf die Zweitplatzierten, das Ski-Club-Team „Hahn im Korb“ mit Katharina Wohlschläger, Lisa Reith, Nina Ott und Wilfried Reith (Gesamtzeit 3.06.41). Knapp dahinter belegte das Team der Freiwilligen Feuerwehr Aufham/Güntersdorf „Linker Eimer vor“ mit Helga und Sepp Ziegldrum, Magnus Wild und Martin Kaul Platz drei in der Zeit von 3.07.19.
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