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Der „Carlo“ kann ja singen

Da ist eine gute Stimme, die gerne eigene Kompositionen singt und den Einführungstext perfekt widergibt, dazu das bekannte Gesicht aus dem Tatort oder des Hattinger. Das alles spielte sich Sonntagabend beim Zeidlmaier’s ab. Sechs Gitarren hatte der Fernsehstar Michael Fitz mitgebracht. Er beherrschte sie alle.

Das Musiktalent ließ die Kleinkunst nie fallen, ein halbes Jahr Drehen, das andere in Musikkneipen und auf Bühnen tingeln. Die Begleittexte spricht er in perfektem Bayrisch. Alles stimmt an diesem Mann. Die Texte nimmt er aus dem Leben. Es sind Klassiker wie Beziehungsfragen, Wertschätzung, Elternbeachtung, Erfolg, Zeit haben. Das Bespielen von 6 Akkustikgitarren zwingt Michael Fitz vor jedem Stück zum Stimmen und er löst es galant: es klingt wie ein Vorspielen, geht fließend in seinem Anreißertext unter.

Besinnlichkeit prägt seine Lieder. Es passt, dass er sein Programm nur im Herbst und Winter spielt. Und tatsächlich schafft er es, dass sein Publikum nach der Pause wieder komplett zurückkommt. Gesehen haben sie ihn ja bereits. Es muss also an seinen Botschaften liegen, an seiner Persönlichkeit, die er mit dem Publikum teilt, an seiner Stimmigkeit von Text und Musik, an seiner Bescheidenheit. Michael Fitz beherrscht sein Leben – und das steckt an.
 

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