Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises tagte

In der letzten Sitzung der Legislaturperiode tagten die Kreisräte und vergaben Bauaufträge. So soll in Gerolsbach ein Verkehrskreisel entstehen, Arbeiten für die Georg-Hipp-Realschule und das Landrats-amtsgebäude und die Berufsschule wurden vergeben sowie die Haushaltsplanung für den Bauunterhalt und das Investitions-programm für Hoch- und Tiefbau 2014 bis 2017 zur Kenntnis genommen.
Um in Gerolsbach zu einer besseren Verkehrslenkung zu kommen, ist ein Verkehrskreisel geplant. Diese grundsätzliche Entscheidung hatte der Bauausschuss bereits in seiner letzten Sitzung beschlossen, doch damals kam die Anregung, dass sich die Gemeinde an den Kosten für die Gehwege beteiligen sollte. Bei einer Gesamt-bausumme von 1 Mio. Euro trägt das Straßenbauamt des Landes 100.000 Euro, vom Land ist wegen der Sonderbaulast für Ortsum-fahrungen ein Zuschuss von 720.000 Euro zu erwarten, so dass dem Landkreis 180.000 Euro verbleiben. Durch die Kostenbeteiligung von Gerolsbach in Höhe von 20.000 Euro kommen auf den Landkreis 160.000 Euro zu. Bei der Sanierung der Georg-Hipp-Realschule wurde der Architektenvertrag für zusätzliche Leistungen ergänzt sowie die Kosten für die Baumeisterarbeiten angehoben, da umfangreicher mauerputz entfernt werden muss und zusätzliche Abbrucharbeiten nötig sind. Für die Generalsanierung des Landratsamtes wurden Wärmedämmarbeiten vergeben, die Lieferung von Innentüren, die Fliesenarbeiten und der Bodenbelag. Von den gesamten Arbeiten wurden bisher 88 Prozent vergeben mit einer Auftragssumme von 5,9 Mio. Euro (geplant waren 6,7 Mio.) und die bisherigen Kosten liegen mit 5,5 Prozent unter der ursprünglichen Kostenschätzung.
Für die staatliche Berufsschule soll ein Schulraum, der derzeit 16 Schüler fasst, modernisiert werden. Da die Schule Kompetenz-zentrum für vier verschiedene Elektroberufe ist, muss die Ausstattung für den Schulraum modernisiert werden. Die Ausstattung des Raumes wird gut 160.000 Euro kosten, die Bau- und Installa-tionskosten 60.000 Euro. Alle diese Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Das Investitionsprogramm des Landkreises 2014-2017 wurde zustimmend zur Kenntnis genommen, ebenso die geplanten Haushaltsansätze für den Gebäudeunterhalt des Landkreises.
Bemerkenswert bei der Sitzung war, dass einer der wenigen Fragestelle der langjährige Kreis- und Stadtrat Franz Schmuttermayr war, der immer gut vorbereitet gezielt sachlich Fragen stellte. Auch Hans Prechter meldete sich und kommentierte die letzte Sitzung des Kreistages (s. eig. Bericht Hallertau.info vom 17.02.2014) mit seinem Erstaunen, dass sich Kreishandwerksmeister Max Hechinger so sehr für Gymnasiasten einsetzte, wobei er sich doch vor kurzem noch in Ingolstadt für das Handwerk stark gemacht hatte. Ein Schmunzeln ging dabei durch die Reihen.
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