Au hat große Pläne
Mit der Neugestaltung der Oberen und Unteren Hauptstraße hat sich die Marktgemeinde Au/Hallertau ein Mammutprojekt vorgenommen. Das Architekturbüro Petra Schober aus München wird dem Markt zur Seite stehen und den Architektenwettbewerb begleiten.
Bei ihrem ersten offiziellen Termin im Auer Rathaus erklärten Architektin Petra Schober und ihre Mitarbeiterin Jennifer Spilsbury die Vorgehensweise beim weiteren Verfahren. Wichtig dabei ist, die ca. 50 Anlieger und die Bürger mit ins Boot zu holen und mitentscheiden zu lassen. Dies ist ein Projekt für Generationen und alle müssen mit dem Ergebnis zufrieden sein, so der Bürgermeister Karl Ecker. Geplant sind Gespräche mit den Anliegern, da viele Teile der Gehwege privat sind. Es wird auch demnächst ein oder zwei Spaziergänge geben, bei denen sich nicht nur die Anlieger, sondern alle Bürger einbringen können. Dann kann jeder vorbringen, was ihm gar nicht gefällt und erneuert werden sollte und was vielleicht doch erhalten bleiben könnte. Ein Vorteil für den Markt ist auch, dass durch die gebaute Ortsumgehung nun die Straße keine Bundesstraße, sondern eine Kreisstraße ist. Wir wollen Straßenräume gestalten und nicht nur eine Wurst, die sich durchwindet, erläutert die Architektin. Auch ein Lichtkonzept muss entwickelt werden, der richtige Bodenbelag muss gefunden werden und an die immer älter werdende Bevölkerung muss gedacht werden, mit eventuellen Ruhezonen. Alles rauskitzeln, was möglich ist, denn der Straßenzug läuft sehr streng durch den Ort.
Die Auer Bürger können sich jetzt schon Gedanken machen, wie es zukünftig in Au ausschauen könnte. Wenn dann feststeht, was sich die Bürger wünschen, kommt es zu einer europaweiten Ausschreibung und die Architekten gestalten ihre Entwürfe nach diesen Vorgaben.
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