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Chris Böttcher „ON STAGE“

 

Was für ein Massenauflauf in Mainburg. Schon bei der Parkplatzsuche kam man sich vor wie auf dem Münchner Hauptbahnhof zur Stoßzeit. Was war denn da nur in der Stadthalle los? …….Chris Böttcher mit seinem neuesten Kabarett „Spieltrieb.“

Die erste Stuhlreihe begann bereits nur ca. 20 cm vor der Bühne und sogar die Galerie war voll besetzt. Punkt 20.00 Uhr trat der „Bayern 3 Star“ unter lautem Applaus auf die Bühne und er freute sich mindestens genauso wie das zahlreiche Publikum, in diesem „architektonischen Musterbau aus der Zeit des Barock…..oder wohl eher des Asbest“ sein zu dürfen.

Er erzählte, dass die Anfahrt eine Katastrophe war, auf der A9 war der Hammer los und er war froh, es überhaupt rechtzeitig hierher geschafft zu haben, denn trotz Schleichwegen brauchte er gefühlte 4 Stunden. Und „normalerweise liegt um diese Zeit Schnee und Glühweingeruch liegt in der Luft, heuer aber riecht es nach Odel.“

Sein Mitgefühl für den arbeitslosen Christian Wulff hielt sich in Grenzen, doch konnte er einige freie Präsidentenposten aus dem Ärmel schütteln, z.B. beim ADAC, Ukraine oder bei den 60ern, wobei er aber ziemlich sicher war, dass er die nicht will.

 

 

Auch der „größenwahnsinnige Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst“ wurde nicht vom Spott des Kabarettisten verschont. „Der hätte sich lieber an die LBS halten sollen, anstatt sich an der Stiftung für Arme zu vergreifen, da waren die Bauten von König Ludwig der reinste Sozialbau!“ „Man meinte auch, dass CSU und SPD nicht zusammenpassen, aber bei der Diätenerhöhung waren sie sich sofort einig.“

Mitleid hatte er aber mit der FDP, die uns bei der letzten Wahl "verlassen" hat, klar wurde dabei aber jedem, woher der Name „Wahlurne“ kommt. Und wenn Chris Böttcher an Sinnlichkeit denkt, fällt ihm sofort Angela Merkl ein, „die sinnlichste Bundeskanzlerin, die wir je hatten, sie ist ja eine Frau………so steht es wenigstens in ihrem Pass.“

Lothar Matthäus ist auch immer ein sehr „dankbares Opfer“, genauso wie langjährige Beziehungen samt der daraus hervorgegangen Sprösslinge und die „zweite Pubertät“, die Midlifecrisis. Das begeisterte Publikum bog sich vor Lachen und zeigte enormen Einsatz, wenn es ans Mitsingen ging. Chris Böttcher hielt, was man sich von ihm versprach, von der ersten bis zur letzten Minute herrschte Hochstimmung.

 

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