Reiser: Ehrenamt hält die Gesellschaft zusammen
Zahlreiche Gäste, darunter Hausherr und CSU-Fraktionssprecher Thomas Kastner, konnte die Ortsteilkandidatin aus Aufhausen, Caroline Zehner, zur Wahlveranstaltung am Aschermittwoch im Gasthaus Bauer-Kastner in Puttenhausen begrüßen.
Stadt- und Kreisrat Eduard Brücklmaier berichtete aus seiner Kreistagstätigkeit im Personal- und Sportausschuss. Er bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, insbesondere bei den Funktionären im sportlichen Bereich. “Die jährliche Preisverleihung verdienter Sportler durch den Landkreis“ ist nur zu begrüßen, so der Kreisrat.
Stadträtin Marianne Huber verwies auf die bereits ehramtlich und unentgeltlich über 4.000 geleistete Stunden beim Bau des Steinbacher „Hopfenkulturhauses“. Stadt- und Verwaltungsrat Michael Lechner stellte die Aktivitäten der Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft heraus „Mit der Sanierung des Alten Krankenhauses wurde aus einen Schandfleck ein Schmuckstück“, so Lechner und „somit ein sichtbares Vorzeigeobjekt direkt an der Deutschen Hopfenstraße“.
In seinem Hauptreferat konnte Bürgermeister Josef Reiser seinen Kreistagskollegen Eduard Brücklmaier im Bezug auf das Ehrenamt nur beipflichten. „Ehrenamt hält die Gesellschaft zusammen“, so Reiser und wies auf die Förderungen der Stadt in diesem Bereich hin. Als „Chef“ der örtlichen Feuerwehren stellt der Bürgermeister die Verantwortung für Einander in den Mittelpunkt.
„Besonders in schwierigen Situationen“ sind die freiwilligen Helfer für die Bürger da“, so Reiser. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen ehrenamtlich tätigen Menschen sowohl im sozialen, kulturellen als auch im sportlichen Bereich und lobte die „aktive Bürgergesellschaft“ in Mainburg. Das Projekt „Ehrenamt macht Schule“ an der Mainburger Mittelschule ist weiteren Einrichtungen zu empfehlen. „Hier werden junge Menschen mit dem Ehrenamt vertraut gemacht“, so Reiser.
Ob als „Co-Trainer in einem Sportverein oder Mithelfer in der Bibliothek: „Den Mitmenschen zu helfen bereitet den Jugendlichen sichtlich Freude und eröffnet Perspektiven“, wusste das Stadtoberhaupt zu berichten. Neben der fachlichen Qualifikation ist das Sozialverhalten sehr wichtig. “Charakterbildung und Verantwortung für den Mitmenschen wird durch das Ehrenamt gefördert“, ist sich Reiser bewusst und beendete das Hauptthema des Abends.
Im „Stenogrammstil“ berichtete Reiser über die gesunde Finanzsituation der Stadt. „Mein Angebot an die „Protagonisten“, sich beim Stadtkämmerer wenigsten zu informieren und den Finanzplan erklären zu lassen wurde nicht genutzt“, bedauerte Reiser. „Es freut mich sehr, dass im Haushaltsjahr 2013 weit über 3 Millionen Euro vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt transferiert werden können, kommentierte Reiser das sehr gute Ergebnis.
Der Verkauf von Gewerbegrundstücken ist eine Erfolgsgeschichte, so Reiser. In den letzten Wochen wurden mehr als 30.000 Quadratmeter an einheimische Betriebe veräußert. Sehr gute Verkaufs-ergebnisse sind auch bezüglich dem Verkauf der Bauparzellen in Sandelzhausen festzustellen, so das Stadtoberhaupt und leitete auf den SLU- Fraktionssprecher Albert Limmer über.
Der Referent für Naturschutz berichtet über die innovativen Leistungen der Stadt im Energiebereich. „Ob Zisternen im Baugebiet Sandelzhausen-Mitte oder dort auch die Überlegungen bei der Verschattung von Dächern, Einsatz von Blockheizkraftwerken im Klärwerk und Freibad, Grundwasserwärmepumpe am neuen Kindergarten Abenteuerland, Photovoltaikanlagen auf stadteigenen Gebäuden“ sind nur einige positive Entwicklungen in Sachen Klimaschutz der Stadt Mainburg und beendet seine Ausführungen. Bei „Haring und Brezn“ fand der politische Aschermittwoch einen harmonischen Ausklang.
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