Politischer Aschermittwoch der GOL Au
Zum politischen Aschermittwoch luden die Grünen und die offene Liste Au (GOL) in das Holledauer Wirtshaus in Osseltshausen. Es kamen nicht nur einige Politprominenz der Grünen, sondern auch sehr viel Interessierte, so dass der Saal bis auf den letzten Platz besetzt war.
Zur Einstimmung spielte die Auer Geigenmusi mit Bürgermeisterkandidatin Barbara Prügl, danach übernahmen Claudia Bosse, Kreisvorsitzende der Grünen Freising, und Toni Wollschläger, Fraktionssprecher, die Moderation. Sie begrüßten sogar eine Bundestagsabgeordnete, Frau Beate Walter-Rosenheimer und den Landtagsabgeordneten Dr. Christian Magerl, sowie die Landratskandidatin Birgit Mooser-Niefanger, die gleich noch einen alten Bekannten im Gepäck hatte, den Kabarettisten Ludwig Wolfgang Müller.
Bevor sich die einzelnen GOL Kandidaten für den Gemeinderat und Bezirkstag vorstellten. übernahm kurz Ch. Magerl das Mikrofon und machte Werbung für das Programm der Grünen. Ganz wichtig sei für ihn weiterhin die Durchsetzung der Energiewende, man dürfe sich von diesen Zielen nicht verabschieden. Das sei nicht nur für die Umwelt von größter Bedeutung, es wäre auch gerade in Bayern finanziell interessant, wenn an den Strompreisen hiesige Landwirte und Investoren verdienten und nicht das Geld in "dubiose Länder" fließen würde.
Dieses Thema griff anschließend auch Toni Wollschläger auf, er käme aus der Landwirtschaft und hätte größtes Interesse an einer gesunden Ökologie in Bayern. Man dürfe nicht zusehen, wie riesige Flächen zubetoniert würden. Anscheinend äußerte er sich humorig aber auch etwas bissig über die Landratskandidaten, so sei z.B. Rainer Schneider von den FW ein "potemkinsches Dorf auf 2 Beinen". Das war dann die Überleitung zu Mooser-Niefanger, die sich als Landratskandidatin, die einzige Frau unter drei Kandidaten, vorstellte. Eines ihrer wichtigsten Ziele sei der Kampf gegen die 3. Startbahn ("Wahnsinn, Zerstörung unserer Heimat"), für eine bessere Umwelt, für eine Realschule Au (die aber noch immer in der Entscheidungsphase in München sei) und Initiativen für die Jugend.
Birgit Mooser-Niefanger Dr. Christian Magerl
Anschließend übernahm Barbara Prügl das Wort, sie beglückwünschte die Osseltshauser Schäffler zum Kulturpreis 2014, erklärte, was sie von Bürgermeister Ecker unterscheide, z.B. der höflichere Umgangston im Gemeinderat, das Delegieren von Aufgaben und die persönliche Bescheidenheit. Nachdem sich die GOL Kandidaten kurz vorstellten, ging es an den unterhaltsamen Teil des Abends: nach einigen (z.Teil ziemlich frechen) Gstanzln von Herrn Prügl und Herrn Hagl gab der österreichische Kabarettist Ludwig Wolfgang Müller, Träger des Passauer Scharfrichterbeils und des Salzburger Stiers, Teile seines neuen Programms zum Besten.
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