Junge Liste Mainburg: Sinnvolle Freizeitgestaltung fördern, Familien entlasten!
Für eine Förderung der Freizeitgestaltungsmöglichkeiten sowie die Entlastung junger Familien spricht sich die Junge Liste Mainburg aus. „Zum einen brauchen wir endlich einen angemessenen Jugendtreff sowie einen Skaterpark“, so JL-Vorsitzender Matthias Bendl. „Zum anderen müssen wir uns auf einen Ausbau der Betreuung an Schulen vorbereiten“, unterstützt ihn sein Vize Andreas Ettenhuber.
In der ablaufenden Wahlperiode habe sich in puncto Jugendtreff nichts Maßgebliches bewegt, bedauern die jungen Kommunalpolitiker. Noch immer seien Streetworker und Jugendliche im Keller der Musikschule untergebracht. Trotz mehrfacher Aufforderung gebe es kein verlässliches Konzept für Gebäude und Außenanlagen. Ähnlich sehe es bei der Ganztagsbetreuung von Schülern aus.
„Die Jugendlichen brauchen eine Anlaufstelle, Möglichkeiten zum Zeitvertreib und der Streetworker ein angemessenes Büro“, so Bendl. Außenflächen für Skater, zum Toben sowie ein kleiner Veranstaltungsraum gehörten ebenso in ein schlüssiges Gesamtkonzept, findet die Junge Liste. Durch eine attraktive Anlaufstelle könne jugendlicher Ungestüm kanalisiert und die gute Arbeit des Streetworkers unterstützt werden.
Dieser leiste viel bei Prävention, unterstütze die Jugendlichen und stehe bei schwierigeren Fällen mit Schulen und Elternhaus in Kontakt. Weiteren Zulauf werde die Nachmittagsbetreuung von Schülern haben, prognostizieren die jungen Stadtratskandidaten. Manche junge Eltern möchten ihre Kinder außerhalb der Unterrichtszeit in der Schule gut aufgehoben wissen, andere müssten ganz einfach zu zweit arbeiten gehen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.
„Ungeachtet der persönlichen Gründe muss die Stadt ein attraktives Konzept zur Betreuung der Schüler parat haben und weiterentwickeln“, so Bendl. Hierzu gehöre zuallererst ein Gebäude- und Raumkonzept samt Ausstattung. Die maroden Räumlichkeiten der Grundschule seien nicht zu benutzen. Das Haus der ehemaligen AOK sei zwar auf Vordermann gebracht, dessen Nutzungsgedanke eigentlich ein anderer gewesen.
Zur Betreuung gehöre außerdem ein ansprechendes Programm, damit die Kinder betreut und gefördert würden. Engagiertes Personal sei zu fördern und weiter auszubauen. „Die Nachfrage nach Betreuung im Anschluss an den Unterricht wird weiter zunehmen“, prognostiziert Ettenhuber. Nach der Etablierung der Krippen sei es nun an der Zeit, auch für die Schüler entsprechende Angebote konsequent aufzubauen. „Die Stadt als Sachaufwandsträger der Grundschule ist hier gefordert, kann und soll eine gestaltende Rolle einnehmen.“
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