Eine sehr beeindruckende Stimme

Andreas Kümmert kam am Samstagabend wirklich ins Wolnzacher Bistro „Tandem“. Kurz davor war er zur „Voice of Germany“ gekürt worden, also zum TV-Star. So war das „Tandem“ nicht nur dicht besetzt, es wurden auch jede Menge Handys hochgehalten, um den Star persönlich einzufangen, als Bild oder Video.
Tatsächlich ändert sich die Zeit, wie ein Vergleich der Präsentation des neuen Papstes auf dem Petersplatz zeigte: jetzt blitzen ein Meer von Handys das Ereignis. Das gab es im „Tandem“ so auch noch nicht. Wirt Alois Wiesenberger hatte Kümmert zum Auftritt am Samstagabend engagiert, bevor er berühmt wurde. Und Kümmert hielt Wort. Ganz Profi.
Auf den ersten Blick gibt Kümmert sicher nicht den Star. Doch wenn er zu singen anfängt, dann stellt sich das Aha-Erlebnis ein: So eine starke Stimme gibt es nur ganz selten. Sie tritt über ihn hinaus. Wir werden an Eric Burdon erinnert. Die präsentierten Songs setzen mehr bei Landsmann Eric Clapton an. Dazu brachte Kümmert auch einen virtuosen Solo-Gitarristen mit, der zur Stimme Kümmerts einen ebenso starken Gitarrensound setzte. Die zwei wechselten sich ab. Auch eine „Voice of Germany“ braucht Ruhephasen.
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