hallertau.info News

Monika Gruber sorgt für Ausnahmezustand

 

Kaum wurde bekannt, dass beim „Tag der Reise“ von Stanglmeier Reisebüro – Burstouristik Monika Gruber nach Mainburg kommt, waren die 2500 Tickets im Nu ausverkauft. Eine viertel Stunde vor Beginn des Kabaretts „irgendwas is immer“, standen noch gut über die Hälfte der Besucher, in einer nicht enden wollenden Warteschlange, vor dem Festzelt.

Vom Zeitdruck angetrieben ging die Abfertigung dann im Eiltempo von statten, sodass die Show nur mit einer minimalen Verspätung beginnen konnte. Die „Stunde Null nach Uli Hoeneß“ ist angelaufen und Monika Gruber fragte sich, ob die verhängte Strafe angemessen ist, „wenn schon eine Bestrafung, dann als 60er Präsident, wär ihr Vorschlag, ihm ist aber sicher das Gefängnis lieber“.

In ihrer einjährigen Bühnenpause hatte sie lange Zeit, sich einiges Neues einfallen zu lassen. Ihr kam die Auszeit aber gar nicht so lange vor „Mental hat die Pause auch sicherlich nicht geschadet“ meinte sie aber „Optisch……!"

 

 

Noch vor kurzem schminkte sie sich und sah dann aus wie Monika Gruber, nur eben geschminkt, jetzt aber erinnert sie ihr Spiegelbild mehr an einen „stark gealterten Transvestiten als Sylvie van der Vaart“.

Sie beschäftigte sich in ihrer auftrittfreien Zeit viel mit der Frage: „Was ist Glück?“ Es gibt Glückspiel, Glückshormone, Glückhoroskope, Glücksexperten, Glücksschweine…….und kam zu dem Ergebnis, wie stressig es ist, ständig glücklich zu sein.

Ihr persönlich ist es jedenfalls viel lieber langweilig „dahoam, fad auf der Couch, als glücklich bei irgendeiner Bergtour!“ Sie versteht auch nicht, was schlimm daran ist, spießig zu sein. Sie ist gerne spießig! Sie mag ein ordentliches zu Hause und duscht gerne jeden Tag.

Das Meer dagegen wird ihrer Meinung nach total überbewertet, wenn man nur wegen des schönen Anblicks die ganze Nacht zum biesln renna muass…… Und „Geld allein macht noch lange nicht unglücklich!“

 

 

Besonders gefiel ihr ein Spruch von Albert Einstein: „Glück, dass ist im Wesentlichen ein bisschen Gesundheit und viel schlechtes Gedächtnis“. Monika Gruber hatte zu allem und zu jedem etwas zu sagen, egal ob Oberpfälzer, bei denen es so stad und die Zeit spurlos vorbeigegangen ist…… die vor 20 Jahren noch den letzten Missionar „gfressn ham“, Ossi, Holländer, Türken, Griechen und Spanier.

Dicke oder Dünne, Männer und Frauen, Emanzipation, Ehe, Politik, Kindererziehung, Christian Wulff, die NSA Abhöraffäre, Handy- und Gesundheitswahn, Hundebesitzer, Tätowierte und Gleichberechtigung, nichts blieb ohne Kommentar. Ihr Humor scheint grenzenlos zu sein und ihr Mundwerk machte in den über zwei Stunden keine Sekunde Pause.

Jeder im Publikum fühlte sich sicher das eine oder andere Mal selber angesprochen, was der ausgezeichneten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Die Lachmuskeln wurden über alle Maßen strapaziert, Lachtränen wurden abgewischt und das ganze Zelt bog sich vor lachen.

 

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.