Zuwachs bei Incontri
Incontri, die Rohrbacher Kulturwerkstatt an der Waaler Straße, wird immer beliebter beim Publikum. Das untermauerten bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins für Kulturveranstaltungen auch die Zahlen. Und auch ansonsten läuft alles rund, nur erste Gedanken machen sich die Kulturfreunde über ihre 20-Jahr-Feier im kommenden Jahr.
Incontri-Vorsitzender Herbert Folger betonte eingangs der Versammlung, dass alle Entscheidungen innerhalb des Vereins demokratisch abliefen, was auch die Auswahl der engagierten Künstler angehe. Nur "abwechslungsreich muß das Programm sein, und das ist nicht immer einfach", formulierte Folger. Dass das Team den richtigen Riecher hat für das, was beim Publikum Gefallen findet, das bewies auch die Statistik, dernach es bei gleichbleibend vielen Veranstaltungen im vergangenen Jahr deutlich mehr Zuhörer gab. So ist auch der Kassenbestand gut im Plus. Doch das ist auch notwendig, denn im kommenden Jahr wird gefeiert, und zwar konkret während der Jazztage, die wie immer im letzten Juli-Wochenende sind. Dann wird angestoßen auf 20 Jahre Incontri-Vergangenheit und noch viele Jahre in der Zukunft. Im Übrigen sind auch die Mitgliederzahlen gewachsen und liegen aktuell bei 76 Familien- und 30 Einzelmitgliedschaften.
"Deutlich zu Buche schlagen aber die um 50 Prozent gestiegenen Kosten für die Künstlersozialkasse", bedauerte Folger. Davon abgesehen seien die sonstigen Kosten nicht wesentlich nach oben gegangen. Besonders freu man sich im Verein über die nun schon über viele Jahre hinweg gleichbleibende Miete für die Kulturwerkhalle.
Einstimmig beschlossen wurde dann nur noch, die durch die Landkreisgemeinden führende Jubiläums-Tourveranstaltung des Hospizvereins Pfaffenhofen in Rohrbach zu unterstützen. Am 10. Oktober wird es von der Pfaffenhofener Gruppe "Lesezeichen" eine Lesung mit dem Titel "Abschied" geben. Das Eintrittsgeld dafür plus womöglich noch monetärer Dreingaben will Incontri dem Hospizverein komplett spenden.
Nicht sehen lassen hat sich heuer übrigens ein Vertreter der Gemeinde Rohrbach. Da waren wohl alle Offiziellen noch kurz vor der Wahl mit dem Kampf um Mandate beschäftigt. Praktisch eine Formalie war schließlich die Entlastung der Vorstandschaft. Es gab ja auch nichts an der Führung zu bemängeln.
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