Stegerkeller - Black Jack and the Rippers

Stegerkeller - Black Jack and the Rippers

Nicht gesucht, sondern einfach gefunden! Black Jack and the Rippers sind vier
musikverrückte Jungs aus dem Raum Wolnzach/Landshut. So einfach gehalten war die Vorankündigung für das „kleine“ Konzert im mehr als gut gefüllten Stegerkeller.

„Ein weibliches Wesen hat uns ereilt. Pia Wahle heißt sie und singt was das Zeug hält.“ Das klang schon nach mehr. Halb Wolnzach war wieder mal als Fanclub mitgereist, und verwandelte den Soundkeller im altehrwürdigen Stegerbräu in eine Zeitmaschine in die 80er. Rocker waren sie alle mal, das hört man der Musik an, und wenn Teile einer Cover Band dann auch noch das richtige Alter haben, wird der Sound noch authentischer.

Sultans of swing, purple Rain, I feel good, you no good und und und, alle Songs hier aufzuzählen, ist müßig. Ein kleines Stück Woodstock mag auch dabeigewesen sein, gesungen vom jüngsten Bandmitglied, das Publikum und der Papa waren begeistert, die Schar der Fans dürfte sich schlagartig verdoppelt haben. Handwerklich erste Sahne, von der Auswahl reichhaltig und gut gemischt, Black Jack and the Rippers stehen für Qualität, jeder Gig ein sagenhafter Abend, eingebaute Soli inklusive.
Rock der 70er, 80er und 90er Jahre im Stegerkeller, im Kopf laufen Filme von früheren HOT SPOTS, das Kino in Au, der Zirkus von Gammelsdorf, der Lindenkeller in Freising, das Why Not in der Schanz, das Park Cafe in Schrobenhausen, das Wigwam in Karlshuld und nicht zu vergessen der original SEPP in Pfaffenhofen. Das sind keine Momente, um weh- oder schwermütig zu werden, eher drängt sich die Frage auf, was wir einmal im Altenheim hören werden. Solange es Rockmusiker aller Altersklassen wie Black Jack and the Rippers und Orte wie den Stegerkeller gibt, habe ich da schon eine klare Vision, sweet home Alabama and Bobby Mcgee.
Black Jack and the Rippers:
Pia Wahle, Michael Kampf, Reinhold Häuslmeier, Peter Ramm, Jakob Sellmair.