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Die Musikseele des Museums

C.B. Green hat sich in Wolnzach, mit Schauplatz Deutsches Hopfenmuseum, ein eigenes Publikum aufgebaut. Zwei Mal im Jahr spielt er mit Musiker-Freunden dort, die sich laufend austauschen. Am Samstag brachte Olvido Ruiz aus Cuba die Zuschauer zum Mitsingen, Pianist Adrian Werum ihr zur Seite. C. B. Green und Nosie Katzmann beeindruckten mit ihren weit bekannten Eigenkompositionen.

Fünf Künstler sitzen vor dem Publikum und tragen der Reihe nach ihre Songs vor, die sie selbst komponiert und getextet haben. Das ist das einfache Konzept der C.B. Green-Abende. Doch die Qualität schaukelt sich unter einander hoch. Insgesamt trifft dies zu: die Gäste von C. B. Green werden immer stärker, berühmter. Es sind Musikprofis, von denen sich jeder bestens verkaufen kann.

Zugleich wurde die Nähe zum Publikum gesteigert. So findet das Konzert im ersten Stock des Museums statt, dort wo viele Bierseminare abgehalten werden. Diese Verengung des Platzangebots schafft Club-Atmosphäre und immer den Eindruck des vollen Hauses, auch wenn hintere Plätze, auf der Brücke, nicht mehr die Bühne voll einsehen können. Der Klang des Gebotenen steigert sich. Perfekt eingestellte Technik wird wie selbstverständlich unterstellt.

C.B. Green hat sich in Wolnzach sein eigenes Label, sein „Format“, aufgebaut neben seiner Stammheimat Neuburg (Kunstscheune), das so nachhaltigen Erfolg bringt. Er und seine Gastsinger sind die innere Stimme des Museums geworden, die Identität des DHM als Kleinkunstbühne. Die Gastkünstler bringen die große weite Welt mit: Olvido Ruiz gar die Karibik (Cuba/Havanna), doch ihr Deutsch ist schon bühnenfähig. Ihr deutscher Pianist Adrian Werum wird seinen Teil zur Sprachausbildung des Stimmtalents beitragen. Gerne erzählen hört sich Nosie Katzmann (2.v.r.). Er war der Promi des Abends: seine Songs errangen viele Platinplatten, meist unter anderen Interpreten. Im Original klingen sie meist persönlicher, wertvoller, näher. Auch er hatte seinen Pianisten dabei, der noch dazu Geburtstag feiern sollte. C. B. Green widmete ihm einen eigenen Song.


 

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