"Wie das Kreuz nach Scheyern kam"
Eine schöne Ergänzung zum Gottesdienst anlässlich des Scheyrer Kreuzfestes gab es heuer erstmalig. Das Angebot richtete sich primär an Familien, aufgeführt wurde von einem Kinder-Ensemble in einer kleinen Episode der Weg des Scheyrer Kreuzes von Jerusalem nach Scheyern.
Früher habe man alles aufgeschrieben und damit den direkten Bezug zum betreffenden Ereignis nie verloren. Heute hätten wir Terrabyte an Daten auf verschiedenen Datenspeichern und wüssten nicht, was wir damit tun sollen. Pater Benedikt erläuterte zunächst einmal die Quellen und Überlieferungen der Geschichte um den Weg des Scheyrer Kreuzes, bevor er auf die Hintergründe und handelnden Personen einging.
Das Stück spielt im Jerusalem des 12. Jahrhunderts, als der dortige Patriarch Fulcherius einen Abgesandten nach Europa schickte, Almosen zur Erhaltung der heiligen Stätten zu sammeln. Das Kloster Scheyern gab es zu dieser Zeit bereits, es wurde vom Abt Waldemar geleitet. In 3 Gruppen (Scheyrer Mönche - Grafen von Dachau - Abgesandte aus Jerusalem) spielten die Kinder die wechselhafte Geschichte um den Weg des Kreuzes auf der Bühne des Freialtars nach. Viele Zuschauer waren nach dem vorangegangenen Wallfahrtsgottesdienst geblieben und wohnten der Aufführung bei.
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