Tornado im Feilenmoos
Knapp 30 Tornados wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit bestätigt, von über einhundert schweren Sturmböen vermuten Experten, dass es sich ebenfalls um Tornados handelte. Bayern blieb davon nicht verschont. Und so war das angenommene Szenario eines durch den Wind verursachten Unglücks auf und an den Baggerseen bei der Großübung des Pfaffenhofener BRK-Kreisverbandes im Feilenmoos nicht einmal so abwegig.
Im Einsatz waren gut 70 Einsatzkräfte, die sich um insgesamt 40 "verunglückte" Darsteller kümmern mussten, die ihnen nach Kräften realistische Bedingungen vorspielten. Vom geschockten Schwimmer bis hin zum blutenden Spaziergänger war dabei alles an Opfern aufgeboten, auf die die Retter bei einem derartigen Geschehnis stoßen können. Neben Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppen aus Reichertshofen, Wolnzach, Geisenfeld, Pfaffenhofen und Manching kamen unter anderem auch die Rettungshundestaffel und das Kriseninterventions-Team zum Einsatz.
"Diese Übung ist gedacht, den Einsatzkräften die Möglichkeit zu schaffen, Ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten in den Fachdiensten und Einheiten zu vertiefen", so Thomas Ehrl, stellvertretender Vorsitzender der Kreiswasserwacht. Die Übung solle aber auch Schwachstellen aufzeigen, um Fehler in einem realen Einsatz zu vermeiden.
Als Beobachter mit dabei waren unter anderem der stellvertretende Landrat Franz Rothmeier (SPD) und mit Michael Franken (JWU) sowie Ludwig Wayand (CSU) die Bürgermeister von Reichertshofen und Baar-Ebenhausen.
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