Erfolg für Windradprojekt Rudelzhausen
Als Bürgermeister Konrad Schikaneder bei der letzten Gemeinderatssitzung in Rudelzhausen einen Beschluss des Verwaltungsgerichtes zum geplanten Windrad bei Hemersdorf bekannt gab, schüttelten Gemeinderäte und Zuhörer ungläubig die Köpfe: Trotz der geringen Abstände soll das Windrad gebaut werden dürfen.
Nur knapp 500m bis zum benachbarten Kreuth, einem idyllisch gelegenen Einödhof mit weithin bekannten und beliebten Ausstellungen, 520m nach Hemersdorf - und das bei einer Höhe des Windrades von 185m - dies alles interessierte Richter Harald Geiger nicht im Geringsten. Bei einer Ortsbesichtigung sagte er, "Wohnen im Außenbereich sei nicht vorgesehen", hier sei der Bewohner im Außenbereich "der Störenfried", nicht der Bauer, der das Windrat bauen wolle. Das rief bei den Gemeinderäten gelindes Entsetzen hervor, vor allem, da gegen das Urteil kein Einspruch möglich sei. Man müsse jetzt gespannt die Urteilsbegründung abwarten.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.