Bürgersinn-Bürgergeld
Ihren Premierentag hatte die Sonderausstellung „Bürgersinn- Bürgergeld“ am vergangen Sonntag parallel zum schauoffenen Sonntag am Eisenmarkt. Die Ausstellung, die u. a. auch anlässlich der 60-jährigen Stadterhebung Mainburgs sowie des großen Engagements und Bürgersinns der Mainburger entstehen konnte ist jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Jahrzehntelang schlummerte die Münzsammlung wohlverwahrt im Bankschließfach. Sicher, aber unsichtbar für die Öffentlichkeit. Bevor die Ausstellung geplant werden konnte musste jede einzelne Münze mit Foto, Beschreibung und Nummerierung in einem speziellen Museumsprogramm inventarisiert werden.
Ein Großteil aller Museumsexponate – wie auch die Münzen und Geldscheine – sind vor allem in den Anfängen und Folgejahren durch Schenkungen dem Museum überlassen worden. Selbst Münzschatzfunde aus privaten Anwesen sind dem Museum anvertraut. An diesen beachtlichen Bürgersinn soll mit dem Ausstellungstitel erinnert werden.
Aus der beachtlichen Summe von 430 Gesamtexemplaren wurden 130 im Vorfeld durch einen Münzexperten behandelt und fotographiert, damit die Inventarisierung in der Museums-Software erfolgen konnte. Es wurde stets darauf geachtet, die altertümliche Prägung zu bewahren, was die Ausstellung zu etwas ganz Besonderem macht.
Jedes Ausstellungsstück hat eine eigene Geschichte zu erzählen. Zu sehen sind u. a. die älteste Münze aus dem Bestand, eine römische Münze aus Zeiten des Kaisers Antonius Pius, beeindruckende Schatzfunde aus Ebrantshausen, Attenhofen und Leitenbach.
Darüber hinaus können Notgeld, Scheidemünzen, Bayerische Münzen sowie eine Schatulle von 1750 mit Münzgewichten und Münzwagen bewundert werden. Dass nicht alles Gold war, was glänzt wird ebenso erklärt wie ausländische Münzen durch Fernhandel nach Deutschland gelangten.
Tauchen auch Sie ein in die Faszination Vergangenheit und erfahren sie mehr über ein Mainburg lange vor unserer Zeit.
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