Musik füllte den Ram
Zum Vorspielen der Musikschüler aus der Klasse Helga Widmann waren neben Eltern, Omas und Opas auch viele interessierte Zuhörer erschienen und sie erlebten die überwiegend jungen bei ihrem virtuosen Spiel. Vierzehn junge Musikanten zeigten in einer dreiviertel Stunde ein umfangreiches Programm, wenn auch die Musikstücke teilweise recht kurz waren, doch alle waren froh es geschafft zu haben.
Die Schülerinnen und Schüler der Musikklasse von Helga Widmann von der städtischen Musikschule präsentierten sich beim öffentlichen Vorspiel im Haus der Begegnung. Den Anfang, und der ist naturgemäß am schwersten, machte Sebastian Appel mit seinem Akkordeon und dem bezeichnenden Titel „Vorhang auf!“. Es gab zwar einige kleine Patzer, doch trotzdem meisterte er das Stück recht gut. Ihm folgte Emma Leizinger am Klavier mit dem vierhändigen Stück „Erstes Licht“, eher bekannt als „Morning has broken“. Sie wurde dabei von ihrer Lehrerin unterstützt. Ohne Aussetzer und ohne Noten brachte Quirin Meinersmann seien Stück „Finger-Fitness-Song“ zu Gehör.
Michaela Haslauer hatte sich vorgenommen, in Zukunft viel fleißiger zu üben, weil sie selbst einmal Musiklehrerin werden möchte. Am Klavier spielte sie „Viva la Rumba“. Und seit erst neun Monaten ist Robert Hirschberger im Musikunterricht und spielte ohne Zwischenfälle „Willkommen im Zwergenland“.
Auch ohne Noten spielte Wolfgang Fischer auf seinem Keyboard ein Stück aus der Augsburger Puppenkiste „Eine Insel mit zwei Bergen“. Amalia Gruber musste wegen des Vorspieltermins extra ihren Kommunionsausflug verkürzen und spielte am Klavier den „Tango Argentino“.
Ganz zünftig trat Tobias Leitermann mit Lederhose und Haferlschuhen mit seinem Akkordeon auf und spielte das Stück „Giftzwerg“, obwohl er nicht mit dem Stück zu verwechseln ist. Gregor Weber spielte, wenn auch mit einigen kleinen Aussetzern, die er schnell wieder einfing, den „Music Box Dancer“ auf seinem Keyboard.
Ein etwas längeres Stück („Lets go to San Francisco“) spielte Miriam Schuhmann auf dem Klavier und weckte bei einigen Zuhörern die Erinnerungen an alte Hippiezeiten. Michael Meidinger hauchte aus seinem Keyboard einer Pan-Flöte gleich einen alten bolivianischen Hit „Der einsame Hirte“, wie wir es sonst von Straßenmusikanten hören können.
Jonas Keller, der schon etwas älter war, zeigte dass er gut in die Klaviertasten „hauen“ konnte beim Stück „I like Chopin“, die Mädels streichelten das Instrument eher. Helga Widmann ist bei Leonie Wargitsch immer wieder erstaunt, welche tollen Notenblätter sie sich immer wieder aus dem Internet „zaubert“. Sie spielte das „Hobbit Theme“ und erhielt dafür von den Zuhörern den meisten Applaus weil das Stück nicht nur recht lang war im Vergleich zu denen der anderen Schülern, sondern auch recht kompliziert.
Den Abschluss der Vorstellung bildete das Stück „Impromptu“ von Robert Schumann, gespielt von Sandra Riedl. Sie hatte das Stück in ihrem Gymnasium in Ingolstadt auch schon für die Abiturprüfung vorgespielt und es war deutlich zu merken, wie schwierig das Stück war und dass es viel Kraft kostete. Da sie für die Abi-Prüfung noch keine Noten hat, ist ihr zu wünschen, dass es in der Schule die gleiche Beachtung fand wie beim Publikum, das ihr dankbar applaudierte.
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