Weinfest lockte Tausende auf den Hauptplatz
Der ganze untere Hauptplatz war am Nachmittag mit Bierzeltgarnituren vollgestellt und es sah zu Beginn des Weinfestes nicht unbedingt so aus, als würden diese Plätze gebraucht. Auch die vielen freien Parkplätze rund um das Rathaus vermittelten diesen Eindruck. Doch die Pfaffenhofener hatten sich Zeit gelassen und gegen Abend füllte sich der Platz mehr und mehr.
Gegen 17 Uhr begann das Weinfest der Pfaffenhofener Sportvereine auf dem unteren Hauptplatz und es sah um diese Zeit nicht so aus, als würden die Pfaffenhofener nur auf diesen Nachmittag gewartet haben. Die Besetzung der Bierbänke war zu dem Zeitpunkt doch noch recht übersichtlich. War der Hauptplatz am Vormittag bis zum frühen Nachmittag durch den Wochenmarkt, mehrere Hochzeiten im Rathaus, die Performance-Künstler "Fantômes de Flammes" aus Augsburg als "Living Dolls“ und die Pfälzer Blaskapelle „Polkabuwe“ noch recht belebt, so kehrte zum späten Nachmittag erstmal eine sonnige Ruhe ein.
Doch die Helfer an den Verkaufsständen des Weinfestes hatten mit dessen Beginn trotz geringer Kundschaft noch mit Ablaufproblemen beim Verkauf der Speisen und Getränke zu kämpfen, bis sich dann gegen Abend mit zunehmender Kundschaft die Arbeitsabläufe eingespielt hatten. Denn gegen Abend strömten die Pfaffenhofener auf den Hauptplatz und mit den Plätzen wurde es dann eng, so dass Helfer noch die restlichen freien Biergarnituren aufstellen mussten.
Die Stadtkapelle sorgte mit ihrer Musik für die richtige Weinfest-Stimmung. Und der Wein ging dann nicht mehr im Glas, sondern gleich flaschenweise über den Tresen. Und die Sportler hatten sich angestrengt, die verschiedensten Weinsorten zu präsentieren, so unter anderem Portugieser aus Rheinhessen, Kalterer See aus Südtirol, Kerner und Weißburgunder sowie Herrgottsacker Riesling aus Deidesheim/Pfalz, Riesling Bio-Wein aus Rheinhessen, Dornfelder aus der Pfalz, Grüner Veltiner aus Österreich oder Vernatsch und St.Magdalener aus Südtirol. Und die Kultgetränke „Hugo“ und „Spritzz“ rundeten das Getränkeangebot ab. Da soll noch jemand sagen, in der Bier- bzw. Hopfenregion Hallertau gäbe es nur Biertrinker. Und damit der Wein nicht zu schnell bei dieser Hitze zu Kopf stieg, war für ausreichend Verpflegung gesorgt, und der Verkauf lief dann wirklich "wie geschmiert".
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