Oldtimer auf großer Fahrt
240 röhrende Motoren, jede Menge Chrom, quietschende Reifen und Benzingeruch in der Luft – auch in diesem Jahr zog die Donau Classic, die auch schon in den vergangenen Jahren in der Hallertau Station gemacht hat, wieder zahlreiche Oldtimer- und Motorsportfreunde an. „Es freut mich natürlich sehr, dass die größte Oldtimer-Rallye in Deutschland wieder durch Wolnzach, das Herz der Hallertau führt“, erklärt Roman Neuber.
Zum insgesamt 9. Mal organisierten Robert Faber und Peter Hallauer dieses Event und führten die Oldtimerfreunde auch in diesem Jahr auf 644 Kilometer quer durch die gesamte Region rund um Ingolstadt. Am Abschlusstag führte die Route auch nach Wolnzach. „Da sind wirklich einzigartige Schmuckstücke dabei“, so Georg Guld.
Von einem Riley von 1935 über einen Austin Healey aus dem Baujahr 1958 bis hin zum Jaguar E-Typ aus dem Jahr 1967 waren wieder viele Hingucker am Start. Das unumstrittene Highlight kam aber in diesem Jahr aus den USA – zumindest, was das Auto betrifft. Der Buick Indy 500, gefahren von Rainer Bayerlein und Manfred Reich, wurde auch in Wolnzach jubelnd empfangen. Neben diesen zahlreichen Schmuckstücken waren auch dieses Mal viele Bekannte am Start. „Neben Florian Simbeck ist in diesem Jahr auch Dino Camper, ein mehrfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, im Starterfeld“, erklärt Robert Faber.
Einen Sonderapplaus gab es für Ralf Oswald und Sonja Neuber. Mit einem Mercedes aus dem Jahr 1969 war die Wolnzacherin schon zum wiederholten Mal bei der Rallye dabei. „In Wolnzach durchzufahren, das ist ein einmaliges Gefühl“, so die Unternehmerin. Doch auch, wenn das Team Neuber in Wolnzach einen kleinen Boxenstopp einlegte, viel Zeit blieb nicht, denn schließlich wollte man die gute Platzierung von den beiden Vortagen auch ins Ziel bringen.
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