Auf den Spuren des Wolnzacher Schatzes
Eine Schatzsuche, die kann ganz schön gefährlich sein, noch dazu wenn es um den berühmten Schatz aus dem Wolnzacher Schlossweiher geht. „Viele haben danach gesucht, gefunden hat ihn bislang aber niemand“, erklärt Michaela Eisenmann, die 20 Mädchen und Jungen auf eine kleine Schnitzeljagd mitnahm.
Nein, einen Schlapphut und ein Peitsche hatte sie nicht dabei, aber ein wenig Weihwasser, das kann bei so einem gefährlichen Unternehmen wie einer Schatzsuche nie ganz verkehrt sein, denn schließlich wurde im Volksmund ja von einer „eisernen Hand“ gesprochen, die den sagenumwobenen Schatz beschützen sollte. Eine eiserne Hand und ein versunkener Schatz – was braucht es mehr um das Feuer der Begeisterung der Kids zu wecken. Vorsichtig gingen sie rund um das Rathaus auf die Suche und prompt fanden sie auch den ersten Hinweis, der sie über die alte Schule und die Kirche vorbei an der Badergasse zum Volksfestplatz führte.
Aber wo bitte schön ist denn der Weiher? „Der ist mittlerweile zugeschüttet“, erklärte Micheal Eisenmann, die den Kleinen auf diesem Weg auch die Geschichte um das Wolnzacher Wasserschloss näher brachte. Doch die Geschichte stand für die kleinen Schatzjäger nicht im Vordergrund, sie wollten die Holztruhe mit der blauen Kerze finden, so wie sie in der Sage beschrieben ist. „Doch Vorsicht“, mahnte Micheal Eisenmann, und verwies auf die eiserne Hand. Von diesen Sagengestalten ließen sich die Kleinen aber nicht aufhalten, schwärmten aus und fanden ihn schließlich, den Schatz von Wolnzach.
Mit einem Funkeln in den Augen bargen sie die Truhe und wollten natürlich auch gleich wissen, was denn im Schlossweiher versunken war. Die Freude über die kleinen „Hopfis“ war dann bei allen riesengroß. Und während der Schatz brüderlich geteilt wurde, kann man allen an der Organisation dieser kleinen Schnitzeljagd nur danken. „Wieder eine sehr gute Veranstaltung für Kinder im Rahmen des Jubiläums!“
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