Wie die warmen Semmeln
Die Eröffnung der Artothek war gleich zu Beginn ein voller Erfolg und Kulturmanager Sebastian Daschner hatte sofort eine Menge zu tun. Die Idee, das städtische Depot zu öffnen und Kunstwerke wie in einer Bibliothek einfach zu verleihen fand begeisterten Anklang.
Bei manchen stellte sich am Auto ein Gefühl ein wie beim schwedischen Möbelhaus. Irgendwie war das eine oder andere Kunstwerk zu groß für das Auto. Aber am Ende konnte doch alles verstaut werden. Die Ausleihe war dann auch so unkompliziert wie in einer Leihbibliothek, die Gebühr mit 10 Euro pro Kunstwerk mehr symbolisch. Und so gingen die Bilder weg wie die berühmten warmen Semmeln.
Die Mitarbeiter waren bestens vorbereitet, viele Meter Luftpolsterfolie sorgten für solide Verpackung, die Kunstwerke waren ordentlich sortiert, ein Katalog bot Orientierung.
Fast alle Wünsche konnten erfüllt werden, nur manchmal musste Sebastian Daschner mit einem „hängt in der Ausstellung“ auf das nächste Mal vertrösten.
In der städtischen Galerie ist noch eine Auswahl der Kunstwerke zu sehen, der nächste Ausleihtermin findet am 7.8. wieder von 15 bis 18 Uhr in den Nebenräumen der Spitalkirche statt.
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