Stadtoberhäupter „opfern“ sich als Vorkoster
Was wäre ein Hopfenfest ohne süffiges Bier? Was für eine Frage, das ist eines der wichtigsten Kriterien das „passen" muss, wenn nicht gar DAS Wichtigste. Um sicher zu gehen, dass der Zieglerbräu Hopfen und Malz gut „gekocht“ hat, trafen sich zahlreiche Stadträte, Ortsprecher, einige Verwaltungs- und Bauhofangestellte, sowie die drei Mainburger Bürgermeister und natürlich die Festwirtsleute der „Bayernlandhalle“ Petra und Peter Schöniger im Biergarten von Dorota und Wolfgang Randeltshofer.
Bei sommerlichen Temperaturen machte es sich die ganze Gesellschaft im Wintergarten der Wirtsleute bequem und freute sich über die Einladung für Speis und Trank vom Festwirt und der alteingesessenen Mainburger Brauerei. Das Bier schmeckte wie immer ausgezeichnet und floss ganz ordentlich schon vor dem offiziellen Teil der Veranstaltung.
Bürgermeister Josef Reiser bedankte sich bei allen Anwesenden für die große Unterstützung bei der Organisation, so dass wieder alle Voraussetzungen erfüllt sind, um den Erfolg des diesjährigen Hopfenfestes zu garantieren. Aus Rücksicht auf die Storchenfamilie mit ihren drei Sprösslingen wird in diesem Jahr aber auf Böllerschüsse und Feuerwerk verzichtet. Denn die seltenen Tiere sollen ja nicht vor Schreck aus ihrem Nest vom Sparkassendach fallen.
Weiteres Thema war natürlich die WM, denn wer möchte so wichtige Spiele verpassen, sicherlich niemand. Deshalb gibt es im Festzelt ein Public Viewing, damit keiner vor die Wahl gestellt wird, Fußball ODER Hopfenfest. Falls Deutschland das Halbfinale verliert, wird am Samstag das Spiel um den dritten Platz übertragen, sollten sie gewinnen, was wir alle hoffen, wird das Finale am Sonntag auf Großleinwand gezeigt.
„All inclusive“ lautet hier das Motto. Großer Vorteil ist, es müssen weder Bierkisten noch Grillfleisch heimgeschleppt werden, und es kommt auch nicht die Frage auf, wer sich um die Bewirtung kümmert, denn dafür ist in der Bayernlandhalle bestens gesorgt.
Auf der Wunschliste vom Bürgermeister, dem Festwirt und der Zieglerbrauerei steht ganz oben, dass Petrus „mitspielt“ und ein reibungsloser Verlauf des Hopfenfestes 2014. Als kleine Anerkennung für die Unterstützung der Damen in der Runde verteilte Josef Reiser vier hübsche, sommerliche Blumensträuße für die beiden Frauen des Festwirtes, Petra die Mama und Petra die Gattin, und die beiden Frauen vom Bräu Hermine und Dorota, wobei die Schwiegertöchter die Sträuße für ihre Schwiegermütter in Empfang nahmen.
Nach den kurzen Ansprachen der drei Hauptakteure ging es zum gemütlichen Teil über. Damit übertraf sich die Familie Randeltshofer selber. Bei der Fülle an „sauguaden“ bayrischen Schmankerln schmeckte das Zieglerbier gleich nochmal so gut. Vom kalten Braten, Wurst- und Käsesalat, Obazdn, Radieserl und Radi bis hin zu rotem und weißem Pressack, Gürkchen, Tomatensalat, frischem Brot und knusprigen Brezenwurde alles aufgetischt, was die Speisekarte des Zieglerbräubiergartens zu bieten hat.
Soviel ist jedenfalls sicher, das Vorkosten hatte sich gelohnt und das nicht nur für die Ehrengäste, denn auch die Besucher des Hopfenfestes kommen schon ab Donnerstag in den Genuss all der Köstlichkeiten.
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