Nur "Kosmetik" bringt nichts
Wenn wir was bauen, dann was Gescheites, das war das abschließende Fazit der Marktgemeinderatsmitglieder über eine eventuelle Sanierung der östlichen Ortsstraße in Haarbach. Eine Ortsansicht zusammen mit den Anwohnern soll nun bei der Entscheidung helfen. Aber wenn, dann müssen sie auch zahlen.
Das schaut schon wirklich vogelwild aus, erklärte auch Klaus Stuhlreiter von der GOL, der erst kürzlich vor Ort war und auch mit den Anwohnern gesprochen hat. Es geht um die östliche Ortsstraße in Haarbach. In Sachen Instandsetzung, Abfluss des Oberflächenwassers und des Winterdienstes ist ein dort wohnendes Ehepaar in den letzten Jahren mehrfach mündlich und schriftlich an den Markt herangetreten. Vom Grundsatz her ist es wohl nicht sehr wirtschaftlich, an der Asphaltdecke größere Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen. Dies kann nur Kosmetik sein. Sollten Asphaltflecken aufgebracht werden, so ist zu erwarten, dass diese sich innerhalb kurzer Zeit wieder lösen. So sieht Bürgermeister Ecker die Sache, „wir sind eine große Gemeinde und haben teilweise noch Sandstraßen, aber vielleicht ist es ganz gut, wenn wir uns die Sache gemeinsam anschauen. Aber wenn wir was bauen, dann was Gescheites.“ Heiner Barth spricht hier auch gleich die Kosten an. Seine Meinung: Wenn die Anlieger die Straße wollen, müssen sie auch zahlen und zwar 90% der Gesamtkosten. Franz Asbeck will erst einen Kostenvoranschlag abwarten und dann mit den Bürgern reden, ob sie bereit sind, zu zahlen.
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