Jahresempfang von MdB Irlstorfer
Begleitet von Demonstrationen gegen die 3. Startbahn begann die Jahresversammlung von Erich Irlstorfer(CSU) MdB, im Bürgersaal in Attenkirchen. Vor dem Eingang wurden die Besucher bereits mit Plakaten der Organisationen "Plane stupid" und "AufgeMUCkt" empfangen, auch Erich Irlstorfer ging in seiner Rede auf dieses Thema ein.
Begrüßt wurden die ca. 250 Besucher im vollbesetzten Bürgersaal von Regina Faltermeier, der amtierenden Hopfenprinzessin, die durch den Abend führte. Im Rahmenprogramm traten als erstes die Mitglieder des Juliane- Maier- Chors aus Moosburg auf, die mit großem Engagement, teilweise im Rollstuhl sitzend, einige Lieder darboten und sogar das Publikum zum Mitmachen animierten.
Dann begrüßte Erich Irlstorfer die zahlreich erschienenen Ehrengäste, darunter Dr. Florian Herrmann, MdL, Landrat Hauner, Freisings OB Tobias Eschenbacher, Rita Schwaiger, Marianne Heindl, Simon Schindlmeier sowie viele Bürgermeister, Gemeinderäte und Kreistagsmitglieder.
Irlstorfer, ein gebürtiger Freisinger, der lange Jahre in der AOK arbeitete, ist in Berlin Mitglied im Gesundheits- und Pflegeauschuss, zusammen mit 3 weiteren Bayern im Ausschuss von 36 Leuten. Er wolle diese Jahresversammlung, um Rechenschaft über seine Arbeit abzulegen, legte ausführlich seine Gedanken zur Pflegereform dar und befürwortete die Gesetze, die jetzt auf dem Weg sind. Er gab auch bekannt, dass er keinen Aufsichtsratsposten anstrebe, " als Abgeordneter hat man genug zu tun !"
Seine Position zur 3. Startbahn sei die gleiche wie vor der Wahl - er sei immer noch dagegen. Bezüglich der Energiewende sei er für einen Mix aus erneuerbaren Energien, man dürfe auch nicht von vorneherein gegen Windräder sein, man müsse die Leute daran beteiligen: "Jeder schaut lieber aufs Windrad vor der Tür, wenn bei jeder Umdrehung Geld aufs Konto fließt".
Auch auf das, in Attenkirchen momentan brisante, Thema Asylbwerber ging er ein: "Frieden gibt es nicht zum Nulltarif, wir müssen alle etwas dafür tun! Wir können unsere Gastfreundschaft nicht verweigern!"
Zur Aufheiterung nach diesen ernsten Themen traten die Geschwister Antonia und Gabriel Seidl aus Baar-Ebenhausen, 10 und 13 Jahre, auf. Mit Quetsche und Harfe begeisterten sie das Publikum durch ihr musikalisches, und bei Gabriel auch unterhalterisches Talent. In ihm schlummert ein zukünftiger Hochzeitslader oder Unterhalter auf Bühnen. Er erzählt Witze, kommuniziert mit dem Publikum, spielt Gstanzl und Volksmusik wie ein Großer.
Die nächste Jahresversammlung, so Irnstorfer, wird im nächsten Jahr im Landkreis Pfaffenhofen abgehalten.
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