Oldies treffen sich im Hopfenfest
Am Samstag waren es die Tuner, die ihre in liebevoller, stundenlanger Kleinstarbeit eigenhändig „aufgemotzen", hochpolierten und heißgeliebten Flitzer der breiten Öffentlichkeit voller Stolz vorführten.
Am Sonntag bevölkerten Oldieliebhaber die Schöllwiese. Hauptattraktion waren die zum Teil fast 70-jährigen Bulldogs und davon vor allem Schlüter, Lanz und Eicher sowie einige Unimogs und ein ausgedientes Feuerwehrauto.
Das schönste daran war, dass man diese Raritäten nicht nur anschauen durfte, sondern jeder konnte sich auch selber hinters Lenkrad setzen, um den Charme der „guten alten Zeit“ so richtig auf sich wirken zu lassen. Diese Gelegenheit nutzten nicht nur die kleinen Buben und Mädchen und hatten dabei ihren Spaß, auch viele gestandene Mannsbilder nutzten diese einmalige Chance.
Sogar die Augen der am Donnerstag frisch gewählten Bierkönigin Anna Baum leuchteten bei diesem Anblick und Kindheitserinnerungen wurden wieder wach, was bei ihr aber auch noch nicht ganz so lange her ist. Sie posierte vor einem riesigen Schlütermodel, mit dem sie selber schon gefahren ist, wenn auch nur auf dem Schoß ihres Großvaters.
Einige wenige Oldie-Motorräder, die auch den Weg nach Mainburg gefunden hatten, wurden natürlich auch ausgiebig bestaunt, doch da war Berühren strengstens verboten. Ein richtiges Oldie-Automobil war ein Adler Junior, Baujahr 1937, mit grade mal 25 PS, der laut seines Besitzers auch noch aus erster Hand ist.
Weiteres Highlight war eine wunderschöne Isetta aus den 50er Jahren. Wie den kleinen BMW gab es auch einige Hondas zu sehen, die nicht wesentlich jünger waren und deren Größe sehr an Tretautos für Kinder erinnerte.
Man konnte kaum glauben, dass in diesen winzigen Gefährten noch vor gar nicht so langer Zeit ganze Familien ihren Sonntagsausflug unternahmen.
Besuchermagnet war aber ein Eiswagen, der sich auf das Ausstellungsgelände „verirrt“ hatte und vor dem standen definitiv die meisten Besucher.
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