Stadtpfarrer Faulhaber überraschend verstorben
Der Pfaffenhofener Stadtpfarrer Frank Faulhaber ist am heutigen Nachmittag im Klinikum Ingolstadt verstorben. Der Pfaffenhofener Dekan und Bischöflich-Geistliche Rat Adolf Rossipal von der Pfarrei St. Blasius in Zuchering hat die Amtsgeschäfte vorübergehend übernommen. Am morgigen Samstag wird über den genauen Termin eines Requiems in St. Johannes Baptist von Seiten der Kirche entschieden.
Faulhaber war bereits mehrere Tage im Ingolstädter Klinikum in der dortigen Intensivstation gelegen und dort heute kurz nach 14 Uhr seiner schweren Krankheit im Alter von 49 Jahren erlegen.
In einer ersten Reaktion sagte Dekan Rossipal gegenüber Hallertau.info, dass Faulhabers Tod "schon überraschend gekommen ist, obgleich auch bekannt war, dass er eine schwere Lebererkrankung hatte." Die Kreisstadt verliere mit Faulhaber einen "sehr engagierten Seelsorger", der bei den Menschen überaus beliebt gewesen sei.
Bereits vor zehn Jahren erkrankte Faulhaber so schwer, dass ihm als Ausweg nur eine Lebertransplantation blieb: "Nach Monaten des Wartens, des Hoffens und Bangens hat er am 21. November 2004 eine Spenderleber erhalten. Ein großartiges Geschenk, durch das sein Leben eine neue Perspektive bekam", wie es in einer früheren Mitteilung des Bistums Augsburg hieß.
Am 1. September 1999 trat Faulhaber die Stelle des Pfaffenhofener Stadtpfarrers an. Davor war er nach seiner Promotion im Jahr 1990 und seiner Priesterweihe im Hohen Dom zu Augsburg 1991 zunächst Stadtkaplan, dann Pfarrer in Schwabmünchen.
Bestattet wird Faulhaber in Schondorf am Ammersee. Dort wird voraussichtlich auch ein Requiem gehalten, ein weiteres davor in St. Johannes Baptist Pfaffenhofen. Hallertau.info wird dazu weiter berichten.
(Titelbild: Bistum Augsburg)
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