INTAKT Musikschule Sommerkonzert 2014
INTAKT Musikschule Sommerkonzert 2014
Ein heißes Sommerkonzert hat sich das Intakt-Musikinstitut gewünscht und bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen auch bekommen. An die 30 Musikschüler gaben im gut beschatteten HofProben ihrer musikalischen Fähigkeiten ab.
Die INTAKT Musikschule feierte erst vor kurzem ihr 10jähriges und Michael Herrmann schwärmte noch einmal von den Anfängen. Er lobte aus gutem Grund seine Musiklehrer, die der Schule schon seit Jahren die Treue halten. Beständigkeit gehört beim Erlenen eines Instrumentes einfach dazu, Übung macht den Meister und so steht auch auf dem Logo der Schule „Wir machen die Stars von morgen!“
Sommerkonzerte sind für die einzelnen Schüler und Formationen immer eine Herausforderung, gilt es doch Eltern, Großeltern, Lehrer und letztendlich sich selbst einen guten GIG zu bieten. Der Spaß an der Musik geht dabei nie verloren, auch wenn der Nachmittag, beziehungsweise die Nacht, lang wird. Zum Tag der offenen Tür wird bei dieser Gelegenheit auch gleich geladen, wann hat man schon mal die Gelegenheit, Lehrer und Instrumente in so lockerer Atmosphäre auszuprobieren.
Bilder vom Schulkonzert http://www.intakt-musikinstitut.de/jetzt-online-bilder-vom-schulkonzert-tag-der-offenen-tuer/
Eine einschneidende Veränderung bei der Rechtsform des Institutes gab es dabei auch noch zu erklären. Ab 1. September soll die Musikschule in der Pfaffenhofener Raiffeisenstraße als gemeinnützige GmbH firmieren. Dazu schreibt die Pressestelle der Schule:/
.."Ab diesem Tag ist der fade Beigeschmack des gewinnorientierten Arbeitens weg", sagt Geschäftsführer Michael Herrmann und freut sich darauf, "endlich gemeinnützige Projekte durchführen zu können, die uns vorher immer abgeschmettert worden sind“.
(ty) Musikschule, Musikladen, Musikverlag: Das Intakt-Musikinstitut in der Pfaffenhofener Raiffeisenstraße hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens zum hiesigen Musikzentrum entwickelt. Eine kleine Erfolgsstory. Hier werden derzeit rund 500 Schülerinnen und Schüler einzeln, in Ensembles oder Bands von 30 Lehrerinnen und Lehrern in zehn Räumen unterrichtet. Hier proben die Formationen der Stadtkapelle. Hier, auf der Intakt-Musikbühne im Tiefparterre, gastieren bei etwa 30 Veranstaltungen im Jahr namhafte Musiker und Kabarettisten der regionalen, nationalen und auch internationalen Szene. Hier gehen Events, wie zuletzt das Band-Speed-Dating, über die Bühne.
Was ändert sich? „Erst mal nichts“, sagt Inhaber Michael Herrmann: „Das Intakt-Musikinstitut bleibt weiterhin eine Musikschule, die aktiv das Kulturleben in Pfaffenhofen fördert. Die Unterrichtspreise bleiben die gleichen, das Lehrerkollegium bleibt gleich, der Ort bleibt der gleiche.“ Und auch die Geschäftsführer werden, wie bisher, Michael Herrmann und seine Frau Patricia Descy sein.
Eine gGmbH, betont Herrmann, sei eine eigene Rechtsform, die keine Gewinne erwirtschaften dürfe, sich selbst finanzieren müsse, Spenden annehmen und Spendenquittungen ausstellen dürfe. Alle Gewinne müssten wieder in gemeinnützige Projekte gesteckt werden. Somit habe das Intakt-Musikinstitut künftig „den gleichen rechtlichen Status wie etwa das Heilpädagogische Zentrum gGmbH, also die Adolf-Rebl-Schule, oder die Familia-Sozialeinrichtungen gGmbH“.
Und warum das Ganze? „Es ist zunehmend schwierig, in einem Sektor zu arbeiten, der sowieso nur von Idealisten und Visionären bedient wird“, sagt Herrmann. „Bildung und Kultur haben erst einmal nichts mit Geldverdienen zu tun; doch genau das wurde dem Intakt-Musikinstitut hinter vorgehaltener Hand häufig vorgeworfen. Es wird nun Zeit, das zu ändern.“
Durch die Umfirmierung zu einer gGmbH verspricht sich das Intakt-Musikinstitut, unter anderem auch Sponsor des Nachwuchsband-Wettbewerbs Saitensprung, nach eigenen Angaben eine breitere Akzeptanz und eine andere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Es gehe nämlich eben genau nicht um das Geldverdienen, sondern darum, Kulturarbeit zu betreiben. „Nur das verstehen manche nicht“, sagt Herrmann. „Es wurden viele Projekte, die wir durchführen wollten, bislang abgelehnt, weil wir ja angeblich immer das Geld in unsere eigene Tasche stecken. Das muss jetzt einfach ein Ende haben.“
Eines ändert sich für Musikschulleiter Herrmann also doch: „Ab diesem Tag ist der fade Beigeschmack des gewinnorientierten Arbeitens weg.“ Das Intakt-Musikinstitut dürfe dann sogar keine Gewinne mehr machen, sondern müsse jeden Cent, den es verdient, wieder in gemeinnützige Projekte zugunsten der Allgemeinheit stecken. Und so freut sich Michael Herrmann „richtig darauf, endlich gemeinnützige Projekte durchführen zu können, die uns vorher immer abgeschmettert worden sind“.
Herrmanns Vision: „Es geht darum, das Kulturleben Pfaffenhofens noch mehr als bisher zu bereichern, Nachwuchs zu fördern und Erwachsenen-Bildung zu leisten, und so auch in mehreren Jahren noch erfolgreich tätig zu sein.“ Dabei gehe es ihm insbesondere auch darum, die Lehrkräfte angemessen bezahlen und auslasten zu können – und darum, das hohe Niveau seiner Musikschule beibehalten zu können, die schon zahlreiche Preisträger bei musikalischen Wettbewerben hervorbrachte und Musikstudenten erfolgreich auf die Aufnahmeprüfung an Musikhochschulen vorbereitete.
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