Cecilienmesse und Bischof krönten Patrozinium
Wolnzach ist bekannt für feierliche Messen. Am Sonntag, am Namenstag des Patrons Laurentius, sollte es ganz besonders lang und feierlich werden, zumal auch die Poperinger Gäste den Gottesdienst mitgestalteten. Dafür war auch Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg angereist, zelebrierte die Messe und hielt eine großartige Predigt.
Doch zunächst sollte die Musik dominieren: Der Wolnzacher Kirchenchor unter der Leitung von Astrid Elender sang die Cecilienmesse von Gounod mit vielen Soli von Tenor Dr. Joachim Spiegel, unter der Begleitung des Orchesters Leopold. Karl-Heinz Richter spielte die dominanten Horn-Partien. Die Fürbitten wurden in Deutsch und dann in flämischer Übersetzung von den Bürgermeistern und den Hopfenköniginnen gesprochen. Bischof Pappenberger hatte sich für seine Predigt in die Wolnzacher Geschichte eingearbeitet und stellte auf die 1200-Jahrfeier ebenso ab wie auf den ersten Weltkrieg und der Versöhnung nach 1945. Es war die historischste Rede des ganzen Wochenendes. Frieden und Partnerschaft erfordern Vertrauen.
Nach dem Gottesdienst wartete schon die Poperinger Kapelle Harmonie St. Cecilia, um die feierliche Kranzniederlegung mit den Nationalhymnen zu begleiten und militärisches Gepräge zu geben. Dann führte sie den Zug zum Hopfenmuseum an. Bischof Pappenberger folgte auch gerne dorthin. Strahlender Sonnenschein unter blauem Himmel umrahmte den Festakt.
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