Gewerbetreibende verbindet sehr viel

Erstmals kam ein fusionierter Poperinger Gewerbeverband nach Wolnzach unter dem Vorsitz von Nico Ruckebusch. Beim Festabend im Feststadel am samstagabend stand auch der Austausch der Erfahrungen des europäischen Wirtschaftsraumes groß an. Die Mentalität der Flamen unterscheidet sich da nicht viel von den Oberbayern. Ein durch und durch gelungener Abend.
Die Belgier kamen mit rund 70 Gästen. Rekordbeteiligung! Julia Holzvoigt und ihr Vorstandsteam boten ihnen einen bayerischen Abend mit der Tanzlmusi Schwarzhuber, Spanferkel und kaltem Buffet, bayerischen Craftbieren, italienischen Edelweinen, Whisky und Gastgeschenken. Alles lief wie am Schnürchen. Die Gewerbeverbandsvorsitzende begrüßte alle Gäste des Abends, lobte die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Marktverwaltung und würdigte die Poperinger Besucher: Aus Partnern wurden Freunde.
Viele Poperinger waren froh, weit entfernt von ihrer Stadt sich einmal untereinander auszutauschen. Das meinte Julia Holzvoigt mit der großen Verbrüderung auch. Jens Machold betonte nicht nur die persönliche Freundschaft zum Poperinger Bürgermeister Christof Dejaegher, sondern auch den Erfahrungsaustausch in der Stadtentwicklung, die Zusammenarbeit mit dem Gewerbe und vieles mehr. Das Zuhören erfolge auf Augenhöhe. Der Hopfen verbindet beide Orte nicht nur, er sei auch ein Alleinstellungsmerkmal. Beide Stadtkulturen seinen von ihm geprägt.

Dejaegher stimmte Machold voll zu und lud alle zum Hopfenfest nach Pperinge am 19./21. September ein. Dann könne die Stadt auch viele neue Einrichtungen, wie ein neues Gewerbegebiet und vier Windräder zeigen. Die Ziele sind gesteckt, wenn auch noch nicht voll erreicht. Aus Wolnzach nehmen die Gäste wieder viele Anregungen mit zurück, auch die Hopfengeschenke
Als neuer Sprecher des Poperinger Gewerbes stellte sich Nico Ruckebusch vor. Sein Verband Unizo schloss sich mit dem rein lokalen Gewerbeverband „Handel und Neeringen“ zusammen. Es würde viele Dinge angeschoben, wie zum Beispiel ein Weihnachtsmarkt oder eine Kameraüberwachung in den Gewerbegebieten. Dabei müsste das Gewerbe nur ein Drittel der Kosten tragen. Den Rest stemmt die Stadt. So hat die Stadt schon 200.000 € zugeschossen.
Zum Austausch der Geschenke, hier Hommelbier, dort Hopfentasse mit Hopfentee und Hopfenschnaps, widmete Guy Osteux, der Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses, einige Worte der historischen Bedeutung der Verbrüderung Poperinges mit Wolnzach. Knapp 50 Jahre besteht sie schon. Osteux: „Wir sind stolz auf unsere Partner!“
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